23-10-2017
von Aktion Deutschland Hilft
Sie erleben massive Gewalt: Vergewaltigungen, Folter, Hinrichtungen und niedergebrannte Dörfer. Wer sein Leben retten konnte, flieht ins benachbarte Bangladesch. Über 589.000 Rohingya haben das selbst so bitterarme Nachbarland seit Ende August erreicht. In Genf tagt heute die UN-Geberkonferenz und bittet um mehr finanzielle Unterstützung für die Not leidenden Menschen.
"Immer noch erreichen täglich tausende Flüchtlinge Bangladesch – und ein Ende scheint nicht in Sicht", warnt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von Aktion Deutschland Hilft. Die Vereinten Nationen rechnen mit mindestens 368 Millionen Euro, um für die nach Bangladesch geflohenen Rohingya Lebensmittel, Wasser, Medikamente und andere humanitäre Güter bereitstellen zu können.
Rund 1,2 Millionen Menschen benötigen Hilfe
Bislang wurde erst knapp ein Viertel davon erreicht. Doch rund 1,2 Millionen Menschen benötigen Hilfe – neben den Flüchtlingen selbst auch die Gastfamilien. "Die Helfer müssen zum Teil ohnmächtig dabei zusehen, wie Menschen hungern und ohne Dach über dem Kopf heftigem Monsunregen standhalten müssen", sagt Roßbach.
Vor allem die Kinder leiden: Sie machen fast sechzig Prozent der Flüchtlinge aus. "Die grauenvollen Taten, die sie mitansehen mussten, werden sie ihr Leben lang begleiten. Wir alle tragen Verantwortung für unsere Mitmenschen. Deshalb appellieren wir an die Geberkonferenz, den geflüchteten Rohingya ausreichend Hilfe zu ermöglichen!"
Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft helfen in Bangladesch zum Beispiel mit Nahrungsmitteln, Hygienepaketen, Decken und psychosozialer Betreuung. Beim Bündnis deutscher Hilfsorganisationen sind bislang 290.000 Euro an Spenden eingegangen – zu wenig, um das Überleben aller zu sichern.
Im Video erfahren Sie mehr über das Leid der Rohingya:
Aktion Deutschland Hilft – das Bündnis starker deutscher Hilfsorganisationen – ist vor Ort und leistet den Menschen Nothilfe. Gemeinsam, schnell und koordiniert.
Spendeninformation
Aktion Deutschland Hilft
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 81190 senden (10 € zzgl. üblicher SMS-Gebühr, 9,83 € davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Ob in der Wirtschaft, in der Politik oder im Alltag: Verantwortung bestimmt unser Leben. Täglich können und müssen wir sie übernehmen, für uns und für andere – sie ist Grundvoraussetzung für ein gutes Leben. Doch allzu oft drücken wir uns davor, Verantwortung zu übernehmen. Sie wird ignoriert oder mit einem "Nein, warum ich? Das soll jemand anders machen" von sich gewiesen. Verantwortungslosigkeit ist regelrecht zur Haltung geworden.
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Für den täglichen Verantwortungskick verrät der Unternehmer und Managementtrainer erstmals seine persönlichen Denkimpulse, mit denen auch wir aus jeder Krise kommen können. "Die Neinsager-Republik" ist Lese- und Arbeitsbuch zugleich. Für eine neue "Mission Verantwortung".
Bernd Kiesewetter, Jahrgang 1967, ist Unternehmer und Berlins Erfolgscoach. Ausgebildet in der Sozialversicherung, wechselte er in die private Versicherung, machte Karriere in der Finanzindustrie und wurde schließlich erfolgreicher Multiunternehmer mit bis zu sieben Firmen verschiedenster Branchen zeitgleich. Er lernte aber auch die dunklen Seiten des Erfolgs kennen, motiviert deshalb heute in Vorträgen, Podcasts, Büchern und im Radio dazu, „Verantwortung zu übernehmen“ – und begleitet Führungskräfte aus Politik, Sport und Wirtschaft.
» https://berndkiesewetter.com/
Bernd Kiesewetter
Die Neinsager-Republik
Warum wir Verantwortung wieder lernen müssen
1. Auflage BusinessVillage 2022
235 Seiten
ISBN 978-3-86980-638-9
24,95 Euro
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Autor: BusinessVillage; zusammengestellt von Gert Holle - 18.05.2022