Ein Christ, vom Pfarrer angesprochen,
erläutert eben sein Problem:
Vor Jahren sei sein Bein gebrochen,
er hinke daher links seitdem.
Die Sache sei ein schlimmes Leiden,
der Bruch war kompliziert und
schwer!
Er müsse strikt Belastung meiden,
oft störe ihn sein „Linkes“ sehr!
Er könne deshalb weite Strecken,
zum Beispiel bis zum
Gotteshaus,
nicht laufen, nicht einmal mit Stecken!
(Der Christ sieht richtig traurig
aus!)
Der Pfarrer hat, das ist zu spüren,
mit diesem Armen
Mitgefühl!
Es will ihn fast zu Tränen rühren, -
bei solchem Leid, wer bliebe
kühl?!
Der Pfarrer schnieft; es geht zu Herzen:
Wie grausam hart ist dies
Geschick!
Er habe sicher oft auch Schmerzen? -
Der Christ bejaht mit trübem
Blick.
Nun will er noch ein Beispiel geben;
schon steht er auf und geht ein Stück,
-
ganz langsam nur und humpelnd eben:
drei Schritte hin...und drei zurück...
Der Pfarrer staunt und kanns nicht fassen,
denn was er sieht, das kann nicht
sein
(auch unsern Christ sieht man erblassen!):
Er hinkt ja mit dem rechten
Bein!