Eine Muslimin kämpft gegen das Patriarchat

Nur vor Allah werfe ich mich nieder

Foto: edition a
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Die kämpferische Koran-Expertin Fatma Akay-Türker legte ihre Funktion als einzige Frau im Vorstand der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich zurück, weil sie deren konservatives Frauenbild ablehnte. In diesem Buch rechnet die prominente Muslimin mit den verstaubten patriarchalischen Strukturen im Islam ab und zeigt, was wirklich über Frauen im Koran steht und warum gerade das ein modernes emanzipiertes Frauenbild rechtfertigt.

 

Mag. Dr. Fatma Akay-Türker, geboren 1975 in der Türkei, ist Magistra der Philosophie, promovierte Historikerin und Islamische Religionslehrerin. Von Dezember 2018 bis Juni 2020 war sie als Frauensprecherin das einzige weibliche Mitglied des Obersten Rates der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), ehe sie die Organisation aus Protest über das dort vorherrschende Frauenbild verließ. Zugleich legte sie ihren Beruf als Islamlehrerin nieder. Sie beschäftigt sich eingehend und auch privat mit dem Koran und seinen Lehren.

 

Fatma Akay-Türker

Nur vor Allah werfe ich mich nieder – Eine Muslimin kämpft gegen das Patriarchat

Gebundene Ausgabe: 224 Seiten

ISBN: 978-3-99001-526-1

Preis: 22 €

edition a

 

Muslimische Ex-Funktionärin kämpft gegen Frauenfeindlichkeit im Islam

2019 trat sie als Frauensprecherin der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ) in der Hoffnung an, das Frauenbild zu modernisieren. Jetzt kritisiert die Theologin und Historikerin Fatma Akay-Türker in ihrem Buch „Nur vor Allah werfe ich mich nieder“ strukturelle Frauenfeindlichkeit in mitteleuropäischen muslimischen Organisationen und erzählt anhand ihrer eigenen Erfahrungen von Ausgrenzung und Geringschätzung.

 

Die kämpferische Muslimin legt ein mutiges Buch über verhärtete patriarchale Strukturen vor, das aus Sicherheitsgründen mit besonderer Aufmerksamkeit der Landespolizeidirektion Wien startet. Sie zeigt, dass der Koran Frauen und Männer in Wirklichkeit gleichstellt und alles andere falsche Traditionen sind. 

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Autor: edition a; zusammengestellt von Gert Holle - 18.05.2021