Aktuelle Fragen und Positionen

Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland

Foto: Nünnerich-Asmus
Foto: Nünnerich-Asmus

1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte

Erster Band der MiQua-Publikationsreihe zeigt jüdisches Leben in

Deutschland in Vergangenheit und Gegenwart

 

Bereits seit mindestens 1700 Jahren ist die jüdische Bevölkerung mit ihrer Geschichte, Religion und Kultur Teil des gesellschaftlichen und politischen Lebens im deutschsprachigen Raum. Zeit für eine Rückschau, aber auch eine Standortbestimmung.

Das MiQua (=LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln) präsentiert mit dem römischen Praetorium, dem mittelalterlichen jüdischen Viertel und dem Goldschmiedeviertel bedeutende archäologische Zeugnisse aus der Geschichte Kölns. Jetzt liegt der erste Band „Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland – Aktuelle Fragen und Positionen“ (ET 04.10.2021, Nünnerich-Asmus Verlag) der MiQua-Publikationsreihe vor.

 

In einem interdisziplinären Diskurs aus Politik, Geschichte, Religionswissenschaft und Kultur zum jüdischen Leben in Deutschland werden aktuelle Fragestellungen beleuchtet: Wie gestaltete sich das Zusammenleben von Juden

und Jüdinnen mit Christen und Christinnen im Mittelalter? Wie sieht die Lebenswelt der Israelis und Israelinnen in Deutschland heute aus? Welche Rolle spielte das Gesetz des Kaisers Constantin d. Gr. aus dem Jahr 321, das den

Juden und Jüdinnen den Zugang zum Kölner Stadtrat gewährte? Was hat es mit den Hochzeitssteinen auf sich? Ausgewählte Objekte und Biographien berühmter Komponisten, Filmregisseure, Schauspieler*innen und Architekten bilden kleine Einschübe und unterstreichen die Vielfalt von 1700 Jahren deutsch-jüdischer Geschichte.

Insgesamt ist mit diesem Buch ein sich ergänzendes Miteinander verschiedener, höchst anspruchsvoller Themen entstanden, das zu erweiterten Überlegungen anregt und den Diskurs auch in Zukunft fortführen möchte.

 

 

Dr. Laura Cohen ist wissenschaftliche Referentin des Projektes „327-1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

 

Dr. Thomas Otten ist Archäologe, Denkmalpfleger und Leiter des MiQua in Köln.

 

Dr. Christiane Twiehaus ist Leiterin der Abteilung Jüdische Geschichte und Kultur

des MiQua in Köln.

 

Laura Cohen, Thomas Otten u. Christiane Twiehaus (Hrsg,)

Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland
Aktuelle Fragen und Positionen
€ 25,00 (D) / € 25,70 (A)

176 Seiten, 108 Abbildungen
21,6 x 27,9 cm
gebunden
ISBN: 978-3-96176-172-2

 

 

Bereits seit mindestens 1700 Jahren ist die jüdische Bevölkerung mit ihrer Geschichte, Religion und Kultur Teil des gesellschaftlichen und politischen Lebens im deutschsprachigen Raum. Das soeben erschienene Buch „Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland“ hält Rückschau und versucht eine Standortbestimmung. Zugleich ist es der 1. Band, mit dem das MiQua (LVR-Jüdische Museum im Archäologischen Quartier Köln) seine Publikationsreihe eröffnet.

Aktuelle und interdisziplinäre Fragen aus Politik, Geschichte, Religion und Kultur zur jüdischen Vergangenheit und Gegenwart in Deutschland werden zur Diskussion gestellt und Antworten aus den unterschiedlichen Bereichen gegeben. Herausgekommen ist ein Buch, das neue Blickwinkel auf Bekanntes und weniger Bekanntes enthält sowie zum weiteren Nachdenken anregt.