Rechtsextreme in deutschen Sicherheitsbehörden
Alles nur Einzelfälle oder doch organisierte Netzwerke?
Immer wieder wird in deutschen Medien über rechtsextreme Vorfälle in Polizei,
Verfassungsschutz, Justiz oder Bundeswehr berichtet. Oftmals gestellte Fragen sind dabei: Hat der Staat alles im Griff? Sind Rechtsradikale unterwegs auf dem Marsch durch die Institutionen?
Bereiten sich manche von ihnen auf einen „Tag X“ vor, wollen dann sogar von der Waffe Gebrauch machen? Haben die Wahlerfolge der AfD und die gesellschaftliche Polarisierung, die sich darin
abbildet, dazu beigetragen, dass sich Rechte in den deutschen Diensten noch besser als vor Jahren vernetzen?
Investigative Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland sowie weitere Expertinnen
und Experten setzen sich hier erstmals in Buchform systematisch und umfassend mit den extremen Rechten in Bundeswehr, Polizei, Justiz, Verfassungsschutz und Militärischem Abschirmdienst
auseinander.
Matthias Meisner, geb.
1961, war in den 1990er Jahren dpa-Büroleiter in Dresden und Bonner Korrespondent der Sächsischen Zeitung, seit 1999 ist er Redakteur beim Tagesspiegel, wo er
über innenpolitische Themen, unter anderem über Rechtsextremismus, berichtet.
Heike Kleffner, geb.
1966, ist freie Journalistin und Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Seit den 1990er Jahren veröffentlicht sie
Publikationen über Rechtsextremismus und ist Mitherausgeberin des Standardwerks „Generation Hoyerswerda: Das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg“. Zusammen mit Matthias Meisner ist sie
außerdem Herausgeberin des 2017 erschienenen Bandes „Unter Sachsen. Zwischen Wut und Willkommen.“
Mit einem Vorwort von Seda Başay-Yıldız und Beiträgen von Alexander Haneke (FAZ), Mohamed Amjahid, Christian Fuchs (beide DIE ZEIT), Frida Thurm (ZEIT online), Frederik Obermaier, Johann Osel (beide SZ), Martin Kaul (Rechercheverbund von NDR, WDR und SZ), Christina Schmidt, Malene Gürgen, Sabine am Orde, Christian Jakob, Konrad Litschko, Sebastian Erb (alle taz), Alexej Hock, Annelie Naumann (beide Die WELT), Jost Müller-Neuhof, Robert Kiesel, Sebastian Leber, Maria Fiedler (alle DER TAGESSPIEGEL), Pitt von Bebenburg, Hanning Voigts (beide FR), Aiko Kempen (Kreuzer, Leipzig), Axel Hemmerling (mdr), Caroline Walter (rbb), Sammy Khamis (BR), Jens Eumann (Freie Presse), Karolin Schwarz, Robert Andreasch, Toralf Staud, Alexander Nabert (alle freie Journalistinnen und Journalisten), Tanjev Schultz (Professor für Journalistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Sebastian Scharmer und Henriette Scharnhorst (beide Rechtsanwälte).
Mit Interviews mit: Tobias Singelnstein (Ruhr-Uni Bochum), Christoph Kopke (Hochschule für Wirtschaft & Recht Berlin), Joachim Kersten (Soziologe und Kriminologe)
Extreme Sicherheit
Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz
von Matthias Meisner (Herausgeber/in),
Heike Kleffner (Herausgeber/in)
Verlag Herder
1. Auflage 2019
Klappenbroschur
320 Seiten
ISBN: 978-3-451-38561-2
24,00 € inkl. MwSt.
Kostenloser Versand innerhalb Deutschlands
Erscheint am 18.09.2019
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Autor: Herder; zusammengestellt von Gert Holle - 19.09.2019
Ob in der Wirtschaft, in der Politik oder im Alltag: Verantwortung bestimmt unser Leben. Täglich können und müssen wir sie übernehmen, für uns und für andere – sie ist Grundvoraussetzung für ein gutes Leben. Doch allzu oft drücken wir uns davor, Verantwortung zu übernehmen. Sie wird ignoriert oder mit einem "Nein, warum ich? Das soll jemand anders machen" von sich gewiesen. Verantwortungslosigkeit ist regelrecht zur Haltung geworden.
Bernd Kiesewetters Buch ist ein Appell zur Verantwortung – für eine neue Haltung des "Wie kann das gehen?" und "Was kann ich tun?", damit wir ins Handeln kommen, aus Fehlern lernen und uns verbessern. Denn wenn sich dauerhaft alle wegducken, geht es mit Deutschland bergab.
Der Berliner Unternehmer und Erfolgscoach nimmt Sie mit auf seine "Mission Verantwortung" und beschreibt anhand konkreter Beispiele, wie jeder Einzelne von uns Verantwortung übernehmen kann.
In Gesprächen mit Entscheidern und Prominenten aus Politik, Wirtschaft, Unterhaltung und Sport definiert er ein neues Verantwortungsgefühl.
Er erklärt die positiven Auswirkungen, die es hat, wenn wir für andere(s) die Verantwortung tragen, aber auch die Ambivalenz zwischen Selbstverantwortung und "Sich- verantwortlich-Fühlen". Denn ebenso wie sich viele Menschen vor Verantwortung scheuen, vergessen andere vor lauter Verantwortlichkeiten sich selbst – obwohl gerade mit dem eigenen Leben besonders verantwortungsbewusst umgegangen werden sollte.
Für den täglichen Verantwortungskick verrät der Unternehmer und Managementtrainer erstmals seine persönlichen Denkimpulse, mit denen auch wir aus jeder Krise kommen können. "Die Neinsager-Republik" ist Lese- und Arbeitsbuch zugleich. Für eine neue "Mission Verantwortung".
Bernd Kiesewetter, Jahrgang 1967, ist Unternehmer und Berlins Erfolgscoach. Ausgebildet in der Sozialversicherung, wechselte er in die private Versicherung, machte Karriere in der Finanzindustrie und wurde schließlich erfolgreicher Multiunternehmer mit bis zu sieben Firmen verschiedenster Branchen zeitgleich. Er lernte aber auch die dunklen Seiten des Erfolgs kennen, motiviert deshalb heute in Vorträgen, Podcasts, Büchern und im Radio dazu, „Verantwortung zu übernehmen“ – und begleitet Führungskräfte aus Politik, Sport und Wirtschaft.
» https://berndkiesewetter.com/
Bernd Kiesewetter
Die Neinsager-Republik
Warum wir Verantwortung wieder lernen müssen
1. Auflage BusinessVillage 2022
235 Seiten
ISBN 978-3-86980-638-9
24,95 Euro
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Autor: BusinessVillage; zusammengestellt von Gert Holle - 18.05.2022