(München/fgp) - im Rahmen des Filmfests München 2019 wird in diesem Jahr der Fritz Gerlich Preis zum 8. Mal verliehen. Es ist bis dato der einzige deutsche katholische Filmpreis. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, die Verleihung findet am 1. Juli 2019 statt. Gestiftet wird der Preis von der TELLUX-Gruppe in Kooperation mit der Erzdiözese München und Freising und dem Internationalen Filmfest München.
Die diesjährige Preisverleihung findet im feierlichen Ambiente der Allerheiligen-Hofkirche in der Residenz statt.
Der 8. Fritz Gerlich Filmpreis wird von Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, überreicht. Die Laudatio hält die Regisseurin Emily Atef (3 TAGE IN QUIBERON), die Moderation übernimmt erneut Nina Sonnenberg.
Drei engagierte Filme sind für den Fritz Gerlich Preis 2019 nominiert:
THE DAY I LOST MY SHADOW
Regie: Soudade Kaadan | Frankreich, Katar, Libanon, Syrien 2018, 90 Min.
https://www.filmfest-muenchen.de/de/programm/filme/film/?id=6046
WHAT YOU GONNA DO WHEN THE WORLD’S ON FIRE?
Regie: Roberto Minervini | Frankreich, Italien, USA 2018, 123 Min.
https://www.filmfest-muenchen.de/de/programm/filme/film/?id=6136
STERNE ÜBER UNS
Regie: Christina Ebelt | Deutschland 2018, 98 Min.
https://www.filmfest-muenchen.de/de/programm/filme/film/?id=6023
Die hochkarätige Jury des Fritz Gerlich Preises setzt sich zusammen aus
Marcus Ammon / SKY Deutschland, Senior Vice President Film & Entertainment
Alexander Bothe / Referent für Ministrantenpastoral und liturgische / kulturelle Bildung, AFJ
Dr. Sandra Krump / Erzbischöfliches Ordinariat München
Marie Noëlle / Partisan Filmproduktion, Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Filmemacherin
Bettina Ricklefs / Leiterin der Redaktion Fernsehfilm Bayerischer Rundfunk (BR)
Patrik Schwarz / DIE ZEIT, Geschäftsführender Redakteur
Der Fritz Gerlich Preis zeichnet zeitgenössische Spiel- und Dokumentarfilme aus. Inhaltlich greift das jeweils ausgezeichnete Werk in couragierter Weise ein Thema auf, das publizistischen Niederschlag erfahren hat. Dabei gilt es dem Bemühen Fritz Gerlichs gerecht zu werden, Diktatur und Intoleranz Einhalt zu gebieten, sich für die Menschenwürde entschlossen und unbeirrbar einzusetzen und damit gegen alle Formen des totalitären Machtmissbrauchs, der Verfolgung und der Erniedrigung zu wenden.
Fritz Gerlich hat als katholischer Christ aus Gewissensgründen schon früh mit beispielhaftem Mut die
menschenverachtende Ideologie der Nationalsozialisten angeprangert und wurde als einer der ersten Angehörigen des intellektuell und religiös geprägten Widerstands am 30. Juni 1934 im KZ Dachau ermordet.
Neben dem Filmpreis wird von der TELLUX next GmbH in Kooperation mit der Katholischen Journalistenschule IFP, der elobau Stiftung und Top: Talente e.V. auch wieder der Transmediapreis verliehen.
Das diesjährige Thema lautet: „WIE WIR IN ZUKUNFT LEBEN WOLLEN“.
Weitere Informationen sind unter www.fritz-gerlich-filmpreis.de zu finden.
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Autorinnen: Cornelia Spiering und Kathrin Stammen /Cinemaids; zusammengestellt von Gert Holle - 27.06.2019