Klingender Adventskalender - 10

Die Legende vom allerkleinsten Engel - gelesen von Devid Striesow

Grafik: Gert Holle
Grafik: Gert Holle

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Als die Engel und Heiligen im Himmel
immer trauriger wurden,
weil die Menschen
immer noch nicht begriffen,
warum Gott
seinen eigenen Sohn
zu ihnen geschickt hatte,
ja, sogar noch unmenschlicher
miteinander umgingen
als damals vor fast 2000 Jahren,
da hielt es der allerkleinste Engel
im Himmel
vor Traurigkeit nicht mehr aus
und machte sich selbst auf den Weg
zu den Menschen.

Und als der allerkleinste Engel
zurück in den Himmel kam,
tröstete er alle ein bisschen
und sagte:
„Alles ist so, wir ihr sagt!
Und es ist doch nicht so!
Da gibt es unter den Menschen
Kinder.
Und stellt euch vor.
Sie spielen
und singen
von Christi Geburt,
und ihre Augen leuchten,
und sie warten
und freuen sich auf Weihnachten.
Und ich fand
Gott
in den Augen der Kinder.“

Da strichen die Engel und Heiligen
im Himmel
dem allerkleinsten Engel
ganz zärtlich über sein Haar
und konnten wieder ein bisschen lächeln.


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Die verrückten Weihnachtsmänner
- eine Bärchen-und-Rübe-Geschichte

10

„Was meinst du damit, Weihnachten steht auf dem Spiel?“ fragte Rübe.
Hatschi, der kleine Stern, hatte das gesagt. Und nun wollte sie natürlich mehr darüber wissen.
Doch Hatschi enttäuschte sie: „Leider weiß ich auch nichts Genaueres. Nur daß irgendwo, irgendwie etwas Schreckliches passiert ist. Und dass überall große Aufregung herrscht. Der Rat der Sterne ist zusammengetreten und hat beschlossen, sofort einzugreifen. Wir haben den Schneemann gesehen, den Pinguin und auch euch beide. Deshalb durfte ich zu euch kommen, denn ihr kennt mich ja schon. Gemeinsam sollen wir rauskriegen, was passiert es, und versuchen, es wieder gut zu machen.“
Bärchen begann zu lachen: „Die haben gut reden - zwei Kinder, ein verrückter Schneemann, ein irrer Pinguin und ein kleiner Stern sollen Weihnachten retten. Die spinnen ja!“
„Vielleicht“, meinte Hatschi, „vielleicht auch nicht. Wer weiß, vielleicht werden gerade wir gebraucht.“
„Vielleischt, vielleischt, vielleischt!“ mischte sich der Pinguin ein. „Isch will endlisch wisschen, wo mein Schlitten ischt.“
Aber Hatschi ließ sich nicht beirren und forderte die Kinder auf, ihm ihre Geschichte zu erzählen.
Bärchen und Rübe erzählten, was sie erlebt hatten, und zeigten Hatschi dann auch die roten Teile, die sie gefunden hatten.
„Mmh“, überlegte Hatschi, „das hat sicher etwas zu bedeuten. Aber ich weiß auch hier nicht was.“
Dann erzählte Rübe ihm von ihrer Idee, dass hier im Wald etwas Besonderes war.
Und Hatschi stimmte wieder zu: „Ja, gut! Das ist ja fast wie ein Puzzle. Wenn man das einzelne Teil sieht, kann man nichts damit an-fangen, aber zusammengelegt ergeben die Teile Sinn. Also los! Worauf warten wir? Gehen wir los und suchen!“
„Aber was?“ fragte Bärchen.
„Die Mitte des Waldes“, sagte Hatschi.
„Immer noch besser als hier rumzusitzen“, brummte Bärchen.
Sie brachen bald auf: Rübe, Bärchen, der Hatschi in der Hand hielt, und der Schneemann zusammen mit dem Pinguin. Beiden stritten darüber, wem der Schlitten gehören würde, wenn sie ihn gefunden hätten.
Aber ob sie einen Schlitten finden würden?

 


Fortsetzung folgt


Copyright by Matthias Schwarz, Eichelstraße 30, 63667 Nidda - Nov 2013

 

Foto: Gert Holle
Foto: Gert Holle

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Autor: Gert Holle - 10.12.2021