Ein wilder Ritt durchs Leben gefällig?

Die Lange Stille

Foto: tpk
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Die Geschichte des draufgängerischen Werner Webers, die Irmin Burdekat in seinem neuen Roman „Die Lange Stille“ (tpk-Verlag) erzählt, ist gespickt mit Höhenflügen und Eskapaden. Gemäß der Maxime „immer cool bleiben“ schlägt sich Werner durch – auch, als  ihn die kultivierte „lange Stille“ Karin zum Tanzpartner für den Abschlussball erwählt. Der Beginn einer ungewöhnlichen Beziehung, die Irmin Burdekat als schräg-amüsante Coming-of-Age-Geschichte und Lebensbeichte mitten in den 80ern verpackt. Burdekats Roman folgt Werner in die bunten Schlachten des Lebens, bis der gewitzte Chaot im Laufe der Jahre in diverse Fallen tappt und sein Leben eine Kehrtwende macht. Zunächst fliegt Werner kurz vor dem Abi von der Schule. Er beginnt eine Ausbildung, schreibt bald bezahlte Musik-Kolumnen und wird, dank seiner Geistesblitze und Macher-Qualitäten, erfolgreicher Inhaber einer Werbeagentur. Die Beziehung zur zielstrebigen Karin läuft und tut ihm gut, obwohl sie einen völlig anderen Weg einschlägt. Bis Karin aus gutem Grund genug hat und aus seinem Leben verschwindet. Eine Zäsur für Werner, was ihn jedoch nicht davon abhält sich weiterhin voll Gas voraus auf der Überholspur zwischen jugendlichem Leichtsinn und überbordendem Ehrgeiz zu verausgaben.

Und so kommt es, wie es kommen muss: Hochmut kommt immer vor dem Fall. Wie die persönliche Exit-Strategie des ‚Pausenclowns vom Schulhof’, des Tanzkurs-‚Kaspers’, des ‚Schnackers der Nation’ und aufgekratzten Sprücheklopfers aussieht, bleibt bis zum Schluss offen.

Irmin Burdekats rasante Sprache und humorvolle Erzählweise (»Bin kein Typ für Stuhlkreise.«) nehmen die Leser:innen mit auf einen wilden Ritt über steile Erfolgsleitern und tiefe Abgründe. Ein schräger, kluger und mo[1]derner Schelmenroman.

 

 

„Wer was wird wird Wirt - wer das verpasst bleibt Gast.“ Auf diese Binsenweisheit muss Irmin Burdekat reingefallen sein. Denn anstatt etwas „Ordentliches zu machen“, wie seine Mutter zu sagen pflegte, verschlug es ihn direkt nach dem Abitur in die Gastronomie. Als Gastwirt ist man gut beraten, ein Geschichtenerzähler zu sein, denn Gäste erwarten mehr als Bier und Buletten. Die Erwartungen wurden wohl erfüllt, denn aus einer Kneipe wurden im Laufe der Jahre einige Dutzende.

Auch Burdekats fünf Kinder reagierten positiv auf die, an den Haaren herbeigezogenen, Phantasien - natürlich nur bis zur Pubertät. 2006 wurden dann erstmalig aus den erzählten Geschichten richtige Bücher, mit denen sich Leser zunehmend gut unterhalten fühlen. Rasante Sprache und ein Mix aus Humor und Spannung müssen der Grund dafür sein.

Irmin Burdekat lebt mit seiner kanadischen Frau in Norddeutschland, schreibt aber ausschließlich während seiner regelmäßigen Aufenthalte in einer primitiven Blockhütte am Georgian Bay, Ontario.

Dazu sagt er: „Dass Schreiben ein einsames Geschäft ist, hatte ich schon von etlichen Autoren gehört. Neu war mir - dass ich es auch nur in der Einsamkeit kann. Ebenfalls neu war, dass das Schreiben ein Muskel zu sein scheint, den man trainieren kann!“

Irmin Burdekat beantwortet die Frage, warum er Romane schreibt, gleich selbst: "Wenn ich nicht schreiben würde, müsste ich Golf spielen, Tauben züchten oder im Garten arbeiten – alles Verrichtungen, für die ich mich nicht eigne.Ach, und natürlich sind die Geschichten nicht autobiografisch. Oder fast nicht.

 

www.irminburdekat.de

 

Irmin Burdekat

Die Lange Stille

256 Seiten

Format 20,5x14cm

Hardcover

€ 20,00 [D] / € 20,95 [A]

ISBN 978-3-936359-88-9

Erschienen am 1.4.2022

tpk-Verlag

 

Sicher erinnern Sie sich noch an „Tisch 17 is’n Arsch!“ von Erfolgsgastronom und Autor Irmin Burdekat?!

Jetzt ist gerade frisch sein neues Buch „Die Lange Stille“ im tpk Verlag erschienen. Darin erzählt Burdekat eine amüsante Coming-Of-Age-Geschichte.

Der etwas chaotische Lebenskünstler Werner Weber kämpft im Laufe der Jahre die verrücktesten Schlachten, aufgrund derer er sich abwechselnd in existentiellen Krisen oder auf der Spitze des Erfolgs bewegt. Egal ob als Schulabbrecher, Musik-Kolumnist oder Unternehmer: Werner schlüpft in jede Rolle, die sich ihm in den Weg stellt. Doch es gibt auf seiner bunten Reise eine Konstante, nämlich die „Lange Stille“ Karin, die das genaue Gegenteil von Werner verkörpert. Aber angeblich ziehen sich Gegensätze ja an. Als Karin jedoch eines Tages und aus gutem Grund aus seinem Leben verschwindet, ist dies nur der Beginn einer ereignisschweren Episode für den Sprücheklopfer. Wie seine persönliche Exit-Strategie aus dieser Misere aussieht? – Davon mehr in „Die Lange Stille“ (tpk-Verlag) von Irmin Burdekat.

 

Hörbuch, MP3, gelesen von Meik Spallek (ISBN 978-3-936359-89-3)

eBook (ISBN 978-3-936359-88-6)

 

Sprecher Meik Spallek

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Autorin tpk / buchcontact; zusammengestellt von Gert Holle - 31.05.2022