Stark, Stolz, Talentiert: Frauen-Power in den Wiener Grätzeln inspirieren zum Weltfrauentag 2024

Galerie Kandlhofer im Gußhausviertel © Lisa Kandlhofer
Galerie Kandlhofer im Gußhausviertel © Lisa Kandlhofer

28.02.2024

 

(WIEN/tiw) -  Der Weltfrauentag am 8. März 2024 ist Anlass Persönlichkeiten der Wiener Stadtviertel, der sogenannten Wiener Grätzel, näher zu beleuchten und ihre Rolle in verschiedenen Bereichen zu feiern. In den vielfältigen Grätzeln der Stadt, darunter das Servitenviertel, Karmeliterviertel, Gußhausviertel und das Freihausviertel, prägen und beleben Frauen die Geschichten der Vergangenheit und Gegenwart. Diese Frauen verkörpern Vielfalt, Stärke und Talent und bereichern die lokale Kultur und Wirtschaft durch ihre Kreativität, ihren Unternehmergeist und ihre Gemeinschaftsarbeit. Ob als Managerin, Chocolatière, oder Galeristin und Köchin, Frauen spielen eine entscheidende Rolle für die Identität ihrer Grätzeln und prägen das dynamische Leben der österreichischen Hauptstadt.

Ein Hauch von Paris: Sonja Wimmer heißt ihre Gäste im charmanten Servitenviertel willkommen

 

Das Servitenviertel in Wien ist ein Ort mit französischem Flair und prächtiger Altbauten, der eine einzigartige Atmosphäre bietet. Sonja Wimmer, Direktorin des Hotels The Harmony Vienna, schätzt besonders den Charme und Charakter dieses Viertels, der Besuchern einen tiefen Einblick in die reiche Geschichte und Kultur der Stadt ermöglicht. Die Gäste des Boutiquehotels im ehemaligen Harmonietheater des 19. Jahrhunderts kommen aus aller Welt, von Deutschland über Italien und Frankreich bis hin zu den USA. Sie suchen nach einem authentischen Wiener Erlebnis jenseits der üblichen Touristenpfade, das ihnen ein tieferes Verständnis für die Stadt vermittelt. Sonja Wimmer empfiehlt ihren Gästen, das Servitenviertel mithilfe eines Umgebungsplans zu erkunden. Das Hotel liegt im Herzen des Viertels und ist der ideale Ausgangspunkt, um die verborgenen Schätze zu entdecken. Der Plan zeigt nicht nur bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Sigmund-Freud-Museum und das Palais Liechtenstein, sondern auch charmante Boutiquen, traditionelle Märkte und historische Orte, die die reiche Geschichte des Viertels widerspiegeln. Zusätzlich werden exklusive Kulturkooperationen mit renommierten Einrichtungen wie der Staatsoper, der Volksoper, dem Burgtheater und dem Kunsthistorischen Museum angeboten. Diese Partnerschaften ermöglichen den Gästen einzigartige Einblicke in das kulturelle Herz Wiens und bieten ein intensives und authentisches Wienerlebnis. Sonja Wimmer vereint erfolgreich ihre Karriere als Leistungssportlerin, Triathletin und Ironwomen mit ihrer Führung im Hotelgewerbe. Ihre sportlichen Erfahrungen prägen ihre Lebensphilosophie und fließen in ihre Führungsansätze ein, inspirierend und motivierend für beruflichen und persönlichen Erfolg.

 

Eine süße Reise durch das Karmeliterviertel: Manuela Torres bietet in der Dulceria köstliche und koschere Pralinen

Das Karmeliterviertel in Wien, bekannt für seine Vielfalt an Menschen, Kulturen und Spezialitäten, birgt auch eine reiche jüdische Geschichte. Neben dem Leopoldstadt-Tempel, einem früheren Zentrum des jüdischen Lebens, prägten zahlreiche jüdische Geschäfte, Restaurants und kulturelle Einrichtungen das Viertel. Heute ist es ein Ort, an dem Besucher mehr über die jüdische Geschichte und Kultur Wiens erfahren können. Die Dulceria von Jungunternehmerin Manuela Torres ist Teil dieses lebendigen Viertels, das nicht nur eine reiche kulinarische Vielfalt bietet, sondern auch ein Ort ist, an dem Geschichte und Moderne aufeinandertreffen.
Im Karmeliterviertel schätzt Manuela Torres vor allem die Vielfalt an Menschen, Kulturen und Geschäften. Ihre Marke, Dulceria, begrüßt eine vielfältige Kundschaft und bietet eine breite Palette an Schokoladen, die vegan, laktosefrei, koscher, glutenfrei und halal sind. Was Dulceria besonders macht, ist die Verbindung von höchster Qualität und vielfältigen Geschmackserlebnissen. Die handgefertigten Schokoladen sind wahre Kunstwerke, handgemalt und in verschiedenen Farben glänzend. Die Dulceria ist mehr als nur ein Schokoladengeschäft, es ist ein Reiseziel für einzigartige Genusserlebnisse, die alle Sinne ansprechen.

Manuela Torres, der kreative Kopf hinter der Dulceria, ist eine leidenschaftliche Unternehmerin und Autodidaktin mit argentinischen Wurzeln, die mit ihren handgefertigten Süßigkeiten und Backwaren Kunden begeistert.

 

Weibliche Galerieszene im Gußhausviertel: Lisa Kandlhofer setzt auf zeitgenössische Kunst

Das Gusshausviertel in Wien ist bekannt für seine charmanten Jugendstilbauten, grünen Oasen und vielfältigen kulturellen Einrichtungen. Mit seinen einladenden Cafés, trendigen Bars und gehobenen Restaurants bietet es Besuchern aus aller Welt eine einzigartige und lebendige Atmosphäre. Eine besondere Galerie mit weiblicher Führung ist die Galerie Kandlhofer, geführt von der renommierten Galeristin Lisa Kandlhofer. Mit einem einzigartigen Blick auf die prächtige französische Botschaft Wiens und die majestätische Karlskirche bietet die Galerie Kandlhofer eine inspirierende Atmosphäre für Kunstinteressierte. Die Nähe zu renommierten Museen wie der Albertina Modern und dem Belvedere macht das Gußhausviertel zu einem kulturellen Hotspot. Lisa Kandlhofer ist eine herausragende Persönlichkeit in der Wiener Galerieszene und trägt maßgeblich zur Dynamik und Innovation bei. Sie hat sich durch ihre jungen Jahre in der Kunstszene etabliert, indem sie Ausstellungen in renommierten Städten wie New York und Gstaad organisierte. Seit vergangenem Jahr vertritt sie den verstorbenen Künstler Hermann Nitsch zusammen mit der New Yorker Pace Gallery und der Nitsch Foundation, was ihre Anerkennung in der Kunstwelt weiter steigert. Ihre Galerie zieht ein breites Publikum von Sammlern, Kunstliebhabern und Anwohnern an und bereichert das kulturelle Leben Wiens.

 

Porzellan und Kochtopf original aus dem Freihausviertel: Einblicke von Sandra Haischberger und Stefanie Herkner

Sandra Haischberger, die Gründerin der Porzellan-Manufaktur und des Ladengeschäfts „feinedinge“, schätzt das Freihausviertel vor allem wegen seiner Vielfalt und Lebendigkeit. Für sie ist es ein Ort, der eine bunte Mischung aus Kunstgalerien, Ateliers, einzigartigen Geschäften und lokalen Versorgern bietet – eine Abwechslung fernab der ausgetretenen Pfade der bekannten Einkaufsmeilen. Aber es sind vor allem die engagierten Menschen hinter diesen Läden, die mit Leidenschaft und Hingabe für diese Vielfalt sorgen.
Sie begann mit der Idee, selbst Keramik herzustellen 2005 und eröffnete 2015 ihr Geschäft in der Margaretenstraße. Aus einer kleinen Dachbodenwerkstatt entwickelte sich das Projekt zu einem erfolgreichen Unternehmen mit einem lichtdurchfluteten Showroom, der zartes Porzellangeschirr und innovative Designs präsentiert.

Die Kunden des Geschäfts „feinedinge“ sind ebenso vielfältig wie das Freihausviertel selbst. Überwiegend sind es Frauen, die bewusst einkaufen und Wert auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit legen. Aber auch Paare, die gemeinsam die hochwertigen Porzellanprodukte in ihren Alltag integrieren, gehören zu ihrer Kundschaft. Und nicht zu vergessen sind die jüngeren Kunden, die sich selbst oder anderen gerne Qualität und gutes Design gönnen. Das Team von „feinedinge“ besteht ausschließlich aus Frauen, da Sandra Haischberger die von Frauen oft mitgebrachten “Soft Skills” schätzt. Die flache Hierarchie und erhöhte Empathie in weiblichen Teams sind entscheidende Faktoren für sie. Dies prägt nicht nur die Arbeitsweise, sondern auch das hochwertige Porzellan mit persönlicher Note und besonderem Flair.

Stefanie Herkner, Betreiberin des Lokals “Zur Herknerin”, freut sich über die Vielfalt des Freihausviertels, besonders die gastronomische Auswahl, die Geschäfte und das kulturelle Angebot durch Galerien und andere Einrichtungen. Die Präsenz der Technischen Universität verleiht dem Stadtteil einen besonderen Charakter, der für sie etwas Authentisches und Ur-Wienerisches ausmacht. Trotzdem behält das Viertel einen charmanten Dorfcharakter bei und ist gleichzeitig durch seine Nähe zum ersten Bezirk zentral gelegen. Nach ihrem Studium im Kulturmanagement in London kehrte Stefanie Herkner, Tochter der Wiener Kochlegende Heinz Herkner, zu ihren Wurzeln zurück. In ihrem Lokal “Zur Herknerin” zaubert sie nicht nur traditionelle Wiener Küche, sondern teilt auch ihr Wissen darüber, wie man perfekte Knödel zubereitet.

Ihr Restaurant, in einem umgebauten Installateurbetrieb mit Wohnzimmeratmosphäre, zieht eine breite Kundschaft aus unterschiedlichen Altersgruppen an. Ihre Gäste kommen aus verschiedenen Regionen, sowohl aus dem Grätzel selbst als auch aus anderen Teilen Wiens, den Bundesländern und dem Ausland. Ihre Kunden tragen jeden Abend zu einer besonderen Atmosphäre bei. Auf die Frage nach der Präsenz weiblicher Küchenchefs in Wien bemerkt sie, dass diese langsam zunimmt, aber es noch Luft nach oben gibt.

 

 

Mehr Informationen zu den Frauen der Wiener Grätzeln unter:

 

Servitenviertel: Boutique Hotel in Wien – Hotel Harmonie (harmonie-vienna.at)

Karmeliterviertel: Dulceria – Vegan Chocolates – Delivery in Austria and Germany – dulceria-chocolates.

Gußhausviertel: Galerie Kandlhofer

Freihausviertel: porcelain made by hand . ViENNA (feinedinge.at)

Zur Herknerin | Die Küche mit dem großen Herz!

 

Weitere Informationen finden Sie unter:  www.wien.info