Umweltkommission des Bistums Trier unterstützt Earth Hour :Deine Stunde für die Erde

Foto: Unsplash / Quelle: Paulinus Bistums News
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24.03.2024

 

Von Stefan Schneider

 

(Trier/bt)– Die Diözesankommission für Umweltfragen (DKU) im Bistum Trier unterstützt die globale “Stunde für die Erde” (Earth Hour) am 23. März.  Bereits zum 18. Mal werden an diesem Tag von 20.30 bis 21.30 Uhr weltweit die Lichter ausgeschaltet, um für mehr Klima- und Umweltschutz ein Zeichen zu setzen. Initiiert wurde diese Aktion durch den World Wide Fund For Nature (WWF). In Trier sollen – wie seit 2014 – unter anderem die Beleuchtung der Porta Nigra, des Doms, der Konstantinbasilika, der Liebfrauenkirche, des Kurfürstlichen Palais, der Kaiserthermen, der Kirchen St. Gangolf, St. Paulin und St. Matthias abgeschaltet werden. Für die Beleuchtung ist die Stadtverwaltung Trier zuständig. 

“Wir sehen immer noch zu wenig Engagement für einen gelingenden Klima- und Umweltschutz, auch bei uns in Deutschland”, sagte Ludwig Kuhn aus dem Leitungsteam der DKU. Dabei müsse jedem, auch nach den Naturkatastrophen auf dem Gebiet des Bistums Trier in den zurückliegenden Jahren klar geworden sein, dass es keinen anderen Weg gebe als eine entschiedene Reduktion der CO2-Emissionen. “Wir rufen daher alle Beteiligten im Bistum Trier dazu auf; setzen Sie ein Zeichen und beteiligen Sie sich an der weltweiten Earth Hour”, ergänzte Cäcilie Fieweger, gleichfalls aus dem Leitungsteam der DKU.  

192 Länder hatten sich im Jahr 2022 an der Earth Hour beteiligt und in Deutschland schlossen sich damals 663 Städte und Gemeinden der Aktion an. Ausgeschaltet werden sollen dabei nicht nur die Beleuchtung in Privathaushalten, sondern auch an berühmten Gebäuden wie dem Brandenburger Tor, dem Schloss Neuschwanstein aber auch beim Taj Mahal in Bangladesch und dem Opernhaus in Sydney. Für 2024 verbindet WWF mit der Earth Hour Forderungen nach einer klimagerechten Gesellschaft, einem ambitionierteren Klimaschutz und für eine starke Demokratie. 

Das Bistum Trier engagiert sich mit verschiedenen Einrichtungen seit vielen Jahren in seiner Schöpfungsverantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz. Die Diözesankommission für Umweltfragen ist das Gremium, bei dem die Fäden zusammenlaufen und von dem Impulse ausgehen. Die DKU hatte 2022 zu einem Leuchtturm-Projekt „Unser Kirchturm – ein Ausrufezeichen für die Schöpfung!“ ausgerufen. Dabei sollten Kirchengemeinden motiviert werden, die Beleuchtung ihrer Kirchen und Pfarrhäuser zu reduzieren, um Energie und CO2 zu sparen und die Insektenvielfalt zu schützen. 

Aufgabe der Kommission ist es, das Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt in den Dienststellen und Kirchengemeinden des Bistums vor dem Hintergrund des christlichen Schöpfungsverständnisses und des Menschenbildes zu fördern. Nähere Informationen unterwww.umwelt.bistum-trier.de/