IM JOURNAL BEI WIR IM NETZ - SPIRITUALITÄT

Bildrechte Autorenfoto: Tara Wolf / Cover: mosaik Verlag
Bildrechte Autorenfoto: Tara Wolf / Cover: mosaik Verlag

Sarggeschichten. Warum selbstbestimmtes Abschiednehmen so wichtig ist

von Sarah Benz & Katrin Trommler


Ab 15. November im mosaik Verlag

 

"Der Tod ist immer da, wird immer da sein. Er lässt sich nicht davon beeindrucken, ob wir mit ihm umgehen können oder nicht. Aber dann, wenn wir uns dem Tod zuwenden, ihn ansehen, anstatt ihm den Rücken zuzukehren, dann werden wir vielleicht auf eine ganz neue Weise spüren, wie zart und kostbar das Leben ist, werden behutsamer und liebevoller miteinander und unserer Welt umgehen." Auszug "Sarggeschichten"

 

Am 15. November 2023 veröffentlichen die Bestatterin Sarah Benz und Katrin Trommler ihr Buch Sarggeschichten. Warum selbstbestimmtes Abschiednehmen so wichtig ist im mosaik Verlag. Ein Informations- und Ratgeber über alles, was jeder über Trauer und Bestattung wissen sollte. Ein Buch, das Zugehörigen Mut machen möchte, einen ganz individuellen Weg des Abschieds von einem geliebten Menschen zu gestalten. 

Wenn ein für uns wichtiger Mensch stirbt, sind wir oft nicht darauf vorbereitet. Dabei ist sicher, dass wir alle im Laufe unseres Lebens uns nahestehende Menschen an den Tod verlieren. Doch kann man sich überhaupt auf den Tod vorbereiten? Sarah Benz und Katrin Trommler sagen: Ja, man kann!

Die beiden Frauen sind die Macherinnen des bekannten YouTube-Kanals Sarggeschichten – Kurzfilme, die erklären, was man alles tun und gestalten kann, wenn der Tod ins Leben tritt. Katrin hat in ihrem Leben viele wichtige Menschen verloren, darunter ihre Eltern, ihren Bruder und ihre Tochter. Sarah ist Bestatterin, Trauerbegleiterin und Notfallseelsorgerin. Sie stellen sich allen wichtigen Fragen rund ums Sterben und Abschiednehmen.

 

Mit zahlreichen Abbildungen, wichtigen Informationen und klaren Handlungsanweisungen zeigen die Autorinnen auf einfühlsame Weise, was alles möglich ist, wenn ein Mensch stirbt und bestattet wird. Mit vielen Gesprächspartnern, die ihre Geschichte eines selbstbestimmten Abschieds erzählen. 

 

Aus dem Buch

  • Wie versorgt man einen verstorbenen Menschen?
  • Darf ich einen Toten zu Hause aufbahren?
  • Was kann ich sagen, wenn jemand gestorben ist?
  • Was brauchen trauernde Kinder?
  • Was kostet eine Bestattung?
  • Kann man einen Sarg auch von innen schmücken?
  • Braucht man eine Urne?
  • Wie kann man sich aus der Ferne verabschieden?
  • Wie gibt man verstorbenen Menschen einen Platz im Leben?

uvm.

  

Foto: Tara Wolf
Foto: Tara Wolf
Foto: Tara Wolf
Foto: Tara Wolf

Sarah Benz

arbeitet als Bestatterin, Trauerbegleiterin, Notfallseelsorgerin und Dozentin. Sie wurde früh mit dem Tod konfrontiert und erlebte dabei, wie hilfreich es sein kann, Abschiedsprozesse selbst zu gestalten. Sie gründete 2015 das Filmprojekt "Sarggeschichten" und setzt sich für mehr Selbstbestimmung in der Abschieds- und Trauerkultur ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Katrin Trommler

 

arbeitet als Gewandmeisterin am Theater. Seit dem Verlust ihres Vaters 1997, der nur der erste war in einer langen Reihe von Verstorbenen, setzt sie sich mit dem Tod auseinander. Um einen offenen Umgang mit diesem Thema voranzutreiben, beginnt sie 2016 beim Filmprojekt "Sarggeschichten" über ihre Verluste zu sprechen und ihre Erfahrungen zu teilen.

trauern-und-hoffen.de

 

 


Foto: Mosaik Verlag
Foto: Mosaik Verlag

Sarah Benz, Katrin Trommler

Sarggeschichten

Warum selbstbestimmtes Abschiednehmen so wichtig ist

Was wir über Trauer und Bestattung wissen sollten

Sarggeschichten

HardcoverNEU

€ 22,00 [D] inkl. MwSt.

 

€ 22,70 [A] | CHF 30,50 * (* empf. VK-Preis)

Foto: Tara Wolf
Foto: Tara Wolf

 

"Die ersten Trauernden, die eintrafen, waren erst mal zurückhaltend. Sie schauten Silke an, hatten keinen Appetit auf Kuchen und standen anfangs eher vor dem Abschiedsraum als darin. Aber mit der Zeit lösten sich die Hemmungen. Eine Person nach der anderen trat zu Silke heran, streichelte sie, schrieb letzte Botschaften auf die Kraniche, und langsam pirschten sich die Gäste auch an das Kuchenbüfett und die Getränke heran. Allmählich kehrte eine leichte, fast fröhliche Stimmung ein. Es wurde viel von Silke erzählt und sie wurde, auch noch im Tod, für ihre Schönheit bewundert. Durch den Tumor hatte sie lange schreckliche Schmerzen ertragen müssen. Nun lag sie dort und sah wunderschön und friedlich aus. Die Lachfältchen um ihre Augen ließen sie lächeln und alle hatten das Gefühl, dass dies ein Abschied von ihr war, den sie gutgeheißen hätte. Ihr Mann streichelte sie immer wieder und küsste sie. Die beiden hatten sich sehr geliebt, waren den ganzen Weg gemeinsam gegangen. Es war ein Schwingen zwischen Lachen und Weinen, Dankbarkeit und Traurigkeit, Innehalten und Weiterleben." Auszug "Sarggeschichten"

 

Wie wollen wir Abschied nehmen?

Foto: Tara Wolf
Foto: Tara Wolf

 

 

Wenn ein für uns wichtiger Mensch stirbt, sind wir oft nicht darauf vorbereitet. Dabei ist es sicher, dass wir alle im Laufe unseres Lebens nahe Menschen an den Tod verlieren werden. Doch kann man sich überhaupt auf den Tod vorbereiten? Sarah Benz und Katrin Trommler sagen: Ja, man kann! Die beiden Frauen sind die Macherinnen des bekannten YouTube-Kanals »Sarggeschichten – Kurzfilme, die erklären, was man alles tun und gestalten kann, wenn der Tod ins Leben tritt«. Katrin hat in ihrem Leben viele wichtige Menschen verloren, darunter ihre Eltern, ihren Bruder und ihre Tochter. Sarah ist Bestatterin, Trauerbegleiterin und Notfallseelsorgerin. Sie stellen sich allen wichtigen Fragen rund ums Sterben und Abschiednehmen:

• Wie versorgt man einen verstorbenen Menschen?

• Darf ich einen Toten zu Hause aufbahren?

• Was kann ich sagen, wenn jemand gestorben ist?

• Was brauchen trauernde Kinder?

• Was kostet eine Bestattung?

Mit zahlreichen Abbildungen, wichtigen Informationen und klaren Handlungsanweisungen zeigen die Autorinnen auf einfühlsame Weise, was alles möglich ist, wenn ein Mensch stirbt und bestattet wird.

Kann man einen Sarg auch von innen schmücken? Braucht man eine Urne? Wie kann man sich aus der Ferne verabschieden? Wie gibt man verstorbenen Menschen einen Platz im Leben? Auf diese und viele weitere Fragen gibt das Buch eine Antwort.

 

"Aus welchen Möglichkeiten wollen wir wählen? Welche Rahmenbedingungen soll Abschied haben? Wie viel Raum darf, soll oder muss er sogar einnehmen, damit wir gesund trauern können? Soll es mehr freie Zeit geben vom Arbeitgeber? Brauchen wir mehr Freiheiten für den Umgang mit der Asche unserer verstorbenen Menschen? Sollten wir nicht allen, die das wollen, ermöglichen, ihre Verstorbenen zu waschen, anzukleiden oder zwei Tage im Sarg zu Hause aufzubahren? Brauchen wir neue Orte für Abschiede? Sind vielleicht Bestattungsunternehmen mit einem Büro, einem Versorgungs- und einem Abschiedsraum nicht das Ende aller Träume? Darf und muss unsere Abschiedskultur nicht vielfältiger sein?" Auszug "Sarggeschichten"


Autorin: mosaik Verlag; zusammengestellt von Gert Holle - 13.11.2023