Sandra S. pflegt seit fünf Jahren ihren Sohn. Für sie war die Diagnose ein Schock: Ihr Kind hat eine Behinderung und wird immer auf Hilfe angewiesen sein. So wie ihr geht es vielen anderen pflegenden Eltern. Mehr als 214.000 Kinder unter 15 Jahren sind in Deutschland dauerhaft pflegebedürftig. Die Suche nach Unterstützung ist oft sehr aufwändig und mühsam. Es gibt zwar Hilfen, doch eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene existierte bisher nicht. Diese Lücke schließt die Verbraucherzentrale NRW jetzt. In Zusammenarbeit mit pflegenden Eltern der lavanja gGmbH hat das Team des Pflegewegweisers NRW einen Online-Wegweiser für pflegende Eltern erstellt. Das neue Angebot informiert über Ansprüche, Anlaufstellen und Unterstützungsangebote.
6.03.2024
Mit dem ERiK-Forschungsbericht III setzt das Deutsche Jugendinstitut (DJI) die Berichtsreihe zum Monitoring des KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQUTG) fort.
Im vorliegenden Bericht werden zusätzlich zu den Standardanalysen amtlicher Quellen auch Forschungsfragen zur Qualität im Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung (FBBE) genauer untersucht. Dazu werden in die Daten aus den ERiK-Umfragen von 2020 mithilfe von komplexen statistischen Verfahren ausgewertet.
20.02.2024
(Wald-Michelbach/oikks) - Vom 6. bis 8. Mai 2024 lädt das Odenwald-Institut der Bensheimer Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie zum Symposion „Gesellschaft neu denken – Kinderrechte als Chance für alle!“.
Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe in Verwaltung und Beratungsstellen im pädagogischen Bereich sowie Interessierte erhalten neben Fachinput aus den Perspektiven Wissenschaft, Medien und Praxis Raum für Austausch und Erfahrung in Workshops unter anderem zu persönlicher Resilienz im Alltag, Empowerment, zur Selbstfürsorge oder zum Umgang mit Konflikten.
Freunde fürs Leben e.V. bringen ihre jahrelange Aufklärungsarbeit zum Thema mentale Gesundheit ab sofort direkt in die Schulen. Der Verein hat drei Workshops
entwickelt, in denen es um die Themen Mentale Gesundheit und Depression, Panikattacken und Angst sowie Essstörungen geht. Pädagog:innen in Schulen und Jugendeinrichtungen können die Workshops
kostenlos über die Website https://www.frnd.de/infos/workshops anfordern und in ihren Unterrichtsstunden
einsetzen. Die Inhalte sind für Schüler:innen ab der 10. Klasse geeignet.
Die Workshopreihe soll jungen Menschen den Umgang mit psychischen Erkrankungen näherbringen, ihnen grundlegendes Wissen vermitteln und Hilfsangebote mitgeben. Dank
eines Zusammenspiels aus Video- und Audioformaten, theoretischem Input und interaktivem Austausch in Gruppen bieten die Workshops einen niedrigschwelligen Zugang zu den sensiblen Themen. Ziel ist
es, Raum für Gespräche über das psychische Befinden zu eröffnen und so präventiv die mentale Gesundheit junger Menschen zu unterstützen.
Diana Doko, Gründerin und Vorstandsvorsitzende des Vereins Freunde fürs Leben, erläutert das neue Projekt so: „Unsere Aufklärungsarbeit findet vor allem online
statt, denn dort halten sich junge Menschen täglich auf. Mit unserem neuen kostenlosen Angebot wollen wir sie auch in der analogen Welt erreichen: in den Schulen. Unsere Workshops sollen
Jugendliche sowohl über psychische Erkrankungen als auch über mentale Gesundheit aufklären, um niedrigschwellig lebensrettendes Wissen zu verbreiten, damit zum Beispiel Depressionen besser
erkannt und Hilfsangebote schneller genutzt werden können.“
16.02.2024
(MÜNCHEN/NÜRNBERG/tw) - Wie sollen Kinder in der Schule oder in der Kita essen? Dazu hat der Bürgerrat Anfang Januar seine Empfehlungen abgegeben. Das Gremium empfiehlt kostenloses Kita-Essen, gesunde Lebensmittel ohne Mehrwertsteuer und eine bessere Tierwohl-Kennzeichnung. Wie die Ernährungswende mit langfristigem Erfolg gelingen kann und wie Kitas und Schulen diese vorantreiben können, zeigten am Donnerstag, 15. Februar, vier Initiativen auf der BIOFACH in Nürnberg.
9.02.2024
Das Smartphone ist im Dauerbetrieb und viele Eltern fragen sich: Wie eise ich den Nachwuchs bloß vom Handy los? Gemeinsame Unternehmungen können ein guter Anlass sein, der ganzen Familie eine digitale Auszeit zu verschaffen, rät der Medienratgeber „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“. Auch der neue TV-Spot von SCHAU HIN! beschäftigt sich mit dem Thema „Wann ist viel zu viel?“.
Wenn Groß und Klein ständig das Smartphone nutzen, leidet die Gemeinsamkeit. Eltern haben das Gefühl, selbst zu wenig Zeit für Familie, Freund*innen und Hobbys zu haben. Gleichzeitig finden sie, dass ihr Kind zu viel Zeit mit dem Smartphone verbringt. „Den meisten ist gar nicht bewusst, wie lange sie wirklich jeden Tag vor dem Bildschirm sind – das gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene“, sagt Kristin Langer, Mediencoach bei SCHAU HIN!. Sie empfiehlt einen regelmäßigen Smartphone-Check, der zeigt, welche Apps wie lange genutzt werden. „Gemeinsame Medienauszeiten helfen der ganzen Familie, sich eine Pause zu nehmen und zu genießen, einmal nicht erreichbar zu sein.“ Wer bewusst für Auszeiten sorgt, bekommt ein besseres Gefühl dafür, wie schnell es geht, sich in medialen Angeboten zu verlieren.
Bildschirmzeiten
vereinbaren und einhalten
Jüngere Kinder brauchen bei der Smartphone- und Tablet-Nutzung eine verlässliche Vorgabe und Unterstützung bei deren Einhaltung. Jugendliche haben oft schon ein eigenes Gerät. Ihnen hilft ein
flexibles Zeitbudget dabei, sich ihre Bildschirmzeit immer selbstständiger einzuteilen.
SCHAU HIN! empfiehlt folgende Richtwerte zur Orientierung:
Routinen
geben Struktur
Familien tauschen sich auch darüber aus, wann und in welchen Situationen Smartphone-Nutzung angemessen ist und wann es nicht passt. Daher ist es sinnvoll, Absprachen für den Familienalltag zu
treffen. Zum Beispiel hat das Handy beim Essen oder bei Familienzeiten für alle Sendepause. Dafür kann ein „Handyparkplatz“ eingerichtet werden. „Bildschirmfreie Schlafenszeit und ein
medienfreier Tag in der Woche oder auch kürzere Auszeiten jeden Tag verschaffen Kindern die Ruhe, Zeit und Aufmerksamkeit, andere Fähigkeiten auszuprobieren und Interessen wiederzuentdecken, die
vielleicht zu kurz gekommen sind“, sagt Langer. Eltern haben so die Möglichkeit, ohne Ablenkung Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, und Kinder können die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Eltern
genießen. Das gelingt allerdings nur, wenn sich jedes Familienmitglied auch daran hält.
Generell ist es wichtig, dass Eltern ihren Kindern einen bewussten Umgang mit Medien vorleben, indem sie das Handy bei Gesprächen, beim Essen, beim Waldspaziergang oder bei der Autofahrt lautlos stellen oder ganz ausmachen. Langer: „Eltern sind Vorbilder – auch bei der Mediennutzung ihrer Kinder.“
Auch der neue TV-Spot von SCHAU HIN! beschäftigt sich mit dem Thema „Wann ist viel zu viel?“. Erstmalig läuft er am 10. Februar im Fernsehen und wird das ganze Jahr über im Programm von ARD und ZDF zu sehen sein. Ohne erhobenen Zeigefinger zeigt der Spot, wann Bildschirmzeiten zu viel werden und was Eltern und Kinder dagegen tun können.
Anmerkungen für Redaktionen: Wir vermitteln gern Interviewpartner*innen zu diesem Thema. Sie finden Bildmaterial zur Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über SCHAU HIN! und bei Nennung der Quelle „SCHAU HIN!“ unter www.schau-hin.info/presse.
„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, von ARD und ZDF sowie der AOK – Die Gesundheitskasse. Der Medienratgeber für Familien unterstützt seit 2003 Eltern und Erziehende dabei, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu stärken.
5.02.2024
(München/jff) - – Neunter medienpädagogischer Jahresauftakt des JFF für pädagogische Fachkräfte | KI als Ressource zur Entwicklung von Kreativität junger Menschen | medienkompetenter
Umgang mit neuer Technologie
Das JFF –
Institut für Medienpädagogik lädt zur 9. medienpädagogischen Jahresauftakttagung ein, die sich vor allem an pädagogische Fachkräfte der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit
richtet.
Die Tagung findet am 22. Februar 2024 ab 10:00 Uhr im Institut für Jugendarbeit in Gauting in Präsenz statt und steht unter dem Titel: „Kreativität neu denken? –
Medienpädagogische Ansätze in Zeiten von Künstlicher Intelligenz“.
Währen der Fachtagung werden Perspektiven der Künstlichen Intelligenz im Hinblick auf die Ausbildung und das Ausleben von Kreativität bei Heranwachsenden beleuchtet. Aus Sicht von Praktiker*innen
der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sollen konkrete Anwendungsfelder beschrieben, Chancen und Hemmnisse für kreative Prozesse bei jungen Menschen erörtert und über notwendige
medienpädagogische Interventionen im Umgang mit den Werkzeugen der KI diskutiert werden.
In Impulsvorträgen und Workshops will das JFF pädagogische Fachkräfte dafür sensibilisieren, KI als Erweiterung des kreativen Horizonts von Kindern und Jugendlichen zu verstehen. Gleichzeitig
sollen Impulse für die konkrete Arbeit mit KI im pädagogischen Setting gegeben werden, die sich beispielsweise auf das Verstehen von Algorithmen oder die missbräuchliche Anwendung von KI-Tool
beziehen.
Kathrin Demmler, Direktorin des JFF: „Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie junge Menschen Informationen verarbeiten, lernen und kreativ tätig sind. Wir wollen
pädagogische Fachkräfte aus dem schulischen und außerschulischen Bereich ermutigen, diese KI-gestützten Tools als Ressource in der kreativen Auseinandersetzung junger Menschen mit ihrer
Lebenswelt einzusetzen.“
Der medienpädagogische Jahresauftakt ist eine Kooperationsveranstaltung von JFF, Bayerischem Jugendring und Aktion Jugendschutz. Unterstützt und gefördert wird die Tagung durch das Bayerische
Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Staatsministerin Ulrike Scharf betont: „Junge Menschen müssen verantwortungsvoll, sicher und kreativ mit künstlicher Intelligenz umgehen
können! KI und neue Technologien bringen Chancen und Möglichkeiten – die Herausforderungen dürfen aber nicht übersehen werden. Der Jugend- und Medienschutz hat weiterhin Priorität. Kinder und
Jugendliche müssen unterscheiden können zwischen Fake News und seriöser, verlässlicher Berichterstattung. Sie müssen den Umgang damit lernen und wir müssen sie auf diesem Weg gezielt begleiten
und fördern.“
Die Vorträge der Jahresauftakttagung am Vormittag werden live gestreamt und in Gebärdensprache übersetzt. Eine Teilnahme ist für alle Interessierten möglich und kostenfrei – die Veranstaltung
richtet sich insbesondere an Praktiker*innen der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Anmeldung zur Tagung und Zugang zum Stream unter: https://auftakttagung.jff.de/
Über das JFF: Seit 1949 befasst sich das JFF mit Medien und medialen Phänomenen, mit Trends und Entwicklungen, mit Chancen und möglichen Schwierigkeiten aus Sicht von
Kindern und Jugendlichen. Die Ergebnisse der interdisziplinären Arbeit aus Forschung und Praxis werden für verschiedene Arbeitsfelder aufbereitet und sind Basis für innovative Projekte und
Modelle in der Erziehungs-, Bildungs- und Kulturarbeit. Ziel all dieser Aktivitäten ist eine breite, umfassende und nachhaltige Förderung von Medienkompetenz.
„Die kleine Schnecke Monika Häuschen“
Universal Music Family Entertainment / Karussell präsentiert
die Folge 71: „Warum klaut die Elster Glänzendes?“
VÖ: 16.02.2024 - CD (Kat.-Nr. 0602458219159) & Digital (00602458219173)
Länge ca. 46 Min. - UVP ca. 7,99 € - empfohlen ab 3 Jahren
Manche Vorurteile halten sich hartnäckig! So auch der Irrglaube, dass Elstern diebische
Langfinger sind, die angeblich alles, was glitzert und glänzt stehlen. Was wissenschaftlich längst widerlegt ist, ist eben noch lange nicht aus der Welt!
Autorin Kati Naumann widmet der Elster nun eine amüsante und lehrreiche Hörspielfolge in ihrer Reihe „Die kleine Schnecke Monika Häuschen“, die mit dem Klischee
aufräumt und das Verhalten dieser intelligenten und neugierigen Vögel eindrücklich erklärt.
(Leipzig/ots) - Die Welt scheint voller „neuer Väter” zu sein. Papas, die sich nicht nur als Ernährer der Familie sehen, sondern ihr Kind im Tragetuch schaukeln und sich die Elternzeit fair mit ihrer Partnerin aufteilen. Was ist da tatsächlich dran, was stetiger Mythos? Für die MDR-Reihe „exactly“ begibt sich Reporter Daniel Tautz auf die Suche nach den Vätern von heute. In welchen Konflikten stecken sie? Und warum ist Kindererziehung nicht gleichberechtigt aufgeteilt? Zu sehen ist die Reportage „Neue Väter, alte Rollen? Papas unter Druck“ ab sofort in der ARD Mediathek und auf dem YouTube-Kanal „MDR Investigativ“ sowie am Mittwoch, 17. Januar, um 20.45 Uhr im MDR-Fernsehen.
Steve Gebranzig aus Magdeburg sitzt zum Beginn der Dreharbeiten noch kinderlos und spürbar aufgeregt vor einem Stapel Babystrampler. Der 29-Jährige wird am Ende der Recherche seinen dreimonatigen Sohn Luca wippen und ein erstes Resümee ziehen: „Die Vorstellung, man wacht morgens zusammen mit dem Kind auf, alle lächeln, alle sind fröhlich: So ist es halt nicht immer”, sagt er.
In Zorge im Westharz begleitet „exactly“-Reporter Daniel Tautz einen Tag lang Patienten auf einer Vater-Kind-Kur. Die Väter dort sind ausgebrannt, vom Alltag überlastet oder trauern wegen einer Trennung oder dem Tod der Partnerin. Und: Sie haben Stigmatisierung erlebt. „Warum soll ein Vater mit dem Kind zur Kur? Du bist doch kein gestandener Mann”, berichtet Kurpatient Bodo Sachs von seinen Erfahrungen. „Vielleicht müssen alle so ein bisschen umdenken in der Richtung.”
Die Väter kommen im Schnitt auf 3,6 Monate, in denen sie Elterngeld beziehen. Mütter kommen hingegen auf 14,6 Monate. Das ist etwa viermal so viel. Vater und Influencer Sebastian Tigges macht klar, was man aus seiner Sicht von den heutigen Vätern erwarten kann: „Nicht zu sagen: Ich helfe meiner Frau bei der Kindererziehung und ich helfe meiner Frau im Haushalt, sondern: Ich erziehe die Kinder, ich bin 50 Prozent.” Auf Instagram erreicht Sebastian Tigges mit Videos dazu Hunderttausende – zum Großteil: Frauen und Mütter.
Wie es um die Gleichberechtigung unter Eltern steht, zeigt diese „exactly“-Reportage vom MDR.
10.01.2024
(München/sos) - Es ist normal, in bestimmten Situationen Angst zu haben, aufgeregt und nervös zu sein: Wenn wir zum Beispiel einen Vortrag halten müssen, eine Bewerbungsgespräch oder eine andere schwierige Situation vor uns haben. Aber es kann auch vorkommen, dass kein direkter Grund besteht und wir dennoch Angst oder sogar Panik empfinden. In solchen Fällen ist es gut, etwas dagegen zu unternehmen. Der Ratgeber der SOS-Kinderdörfer für Jugendliche (und natürlich auch für Eltern) enthält viele gute Tipps:
1. Auf die Atmung konzentrieren
Bei Angst und Panik verschnellert sich der Atem oft rapide. Es ist deshalb sehr wirksam, sich auf die Atmung zu konzentrieren und bewusst langsam zu atmen. Achte darauf, länger aus- als einzuatmen und atme nicht nur in die Brust, sondern tiefer, bis sich auch der Bauch ausdehnt. Meist führt dies rasch zu einer Beruhigung und die Angst wird weniger.
Die Konzentration auf die Atmung hat auch den Effekt, dass die Aufmerksamkeit auf den unmittelbaren Augenblick geleitet wird - und weg von den angsterfüllten Gedanken.
2. Erinnere dich: Angst kommt - und sie geht auch wieder
Keine Angst hält ewig. Deshalb ist es hilfreich, sich an Situationen zu erinnern, in denen man schon mal Angst hatte und sich bewusst zu machen, dass die Angst wieder verschwunden ist.
Es klingt ein bisschen komisch, aber es kann auch guttun, mit der Angst zu sprechen: Ach, da bist du wieder, mal schauen, wie lange du bleibst. Ich weiß, dass du wieder weg gehst. So ein Selbst-Gespräch hilft, die Angst zu relativieren und lässt sie weniger bedrohlich erscheinen. Angst ist "nur" ein Gefühl, das auch wieder geht.
3. Mit einfachen, strukturierten Tätigkeiten ablenken
Verlagere den Fokus von der Angst auf einfache strukturierte Arbeiten. Manchen hilft es zu putzen oder aufzuräumen, andere gehen spazieren und konzentrieren sich bewusst auf jeden einzelnen Schritt, vielleicht sogar für wenige Schritte mit geschlossenen Augen. All das hilft, den Fokus von der Angst zu lösen und ein realistischeres Bild
zu schaffen.
4. Auf den Boden setzen
Vielen Menschen gibt es Sicherheit, sich auf den Boden zu setzen und bewusst in den Untergrund hinein zu spüren. Am besten dabei die Knie anziehen und die Arme darumlegen. Der Kopf kann auf den Knien abgelegt werden. In dieser Wohlfühlposition kannst Du solange bleiben, wie es Dir guttut.
5. Unterstützung bei Freunden suchen
Vielleicht hilft es Dir auch, Unterstützung bei Freunden zu suchen. Mit ihnen kannst Du über Deine Ängste sprechen, Dich einfach mal in den Arm nehmen lassen oder ihr macht einen gemeinsamen Spaziergang. Deine Freunde können Dich auch dabei unterstützen, bewusst und ruhig zu atmen.
6. Alles, was guttut
Jeder Mensch hat eigene Ressourcen und kennt Dinge, die ihn entspannen. Aktiviere diese Ressourcen. Manchen tut eine besondere Musik gut, anderen hilft es zu tanzen, um Angst abzubauen oder im Garten zu arbeiten, ein Vollbad zu nehmen oder sich mit angenehmen Gerüchen zu umgeben. Greif zurück auf das, was Dir persönlich guttut.
7. Professionelle Hilfe suchen
Es kann vorkommen, dass die Angst so groß ist, dass sie Dein ganzes Leben bestimmt. Die gute Nachricht: Es gibt wirkungsvolle Methoden dagegen, oft braucht es dann aber die Hilfe von Experten. Wenn Du also in eine Lebensphase gerätst, in der die Angst über allem steht, wenn Du Dich nicht mehr unter Leute traust, Deinen Hobbys nicht mehr nachgehen kannst oder wenn Du beginnst, Deine Angst mit Alkohol oder Drogen zu betäuben: Hol Dir psychologische Unterstützung. Sie kann wirklich helfen.
21.12.2023
Je früher Präventionsarbeit beginnt, desto größer ist ihre
Wirkung. Aus diesem Grund ist Suizidprävention an Schulen so wichtig. Die Themen mentale Gesundheit und Suizid haben schulpolitisch aber bislang keinen festen Platz. Die Gäst:innen unserer
neuen Podcastfolgen setzen mit ihrer Arbeit genau dort an. Die Moderator:innen Vivian Perkovic und Sven Haeusler sprechen in der 5. Folge mit Alix Puhl, die mit ihrem Mann ein gemeinnütziges
Unternehmen gegründet hat, das Schüler:innen dabei unterstützt, ein zufriedenes und lebenswertes Leben zu führen. In der 6. Folge ist Soeren Hauke zu Gast, der mit dem
Projekt Lifeline von Lichtblick Flensburg e.V. an Schulen altersgerecht die Themen Krisenbewältigung und Suizidprävention behandelt.
Das aufgeweckte, mutige, manchmal auch vorlaute Gepardenkind Gigi lebt in Namibia. Die meiste Zeit macht sie, was kleine Gepardenkinder so machen: spielen und raufen. Eines Tages begegnet sie dabei dem Tigerjungen Avan, der mit seinen Eltern eine neue Heimat sucht. Weil Gigis Mutter sie vor den fremden Tigern warnt, ist Gigi zunächst misstrauisch. Als Avan sie jedoch aus einer lebensgefährlichen Situation rettet, wendet sich das Blatt und sie begleitet ihn schließlich auf eine lange Reise ins ferne Indien. Die Katzenkinder begeben sich auf ein Abenteuer, das sich zu einem Wettlauf mit lauernden Gefahren entwickelt. ...
Angeline Boulley: Warrior Girl Unearthed - Was von den Menschen zurückbleibt
EIN ATEMBERAUBENDER MYSTERY-THRILLER VON DER PREISGEKRÖNTEN NEW-YORK-TIMES-BESTSELLERAUTORIN VON „FIREKEEPER’S DAUGHTER”
Erscheinungstermin: 22. November 2023
Perry Firekeeper-Birch weiß ganz genau, wer sie ist: der entspanntere Zwilling, die Unruhestifterin, die beste Anglerin auf Sugar Island. Ihre Pläne führen sie nie zu weit weg von ihrem Zuhause und sie würde es nicht anders haben wollen. Aber dann verschwinden plötzlich indigene Frauen aus Perrys Umfeld. Ihre eigene Familie wird in die Ermittlungen zu einem Mord hineingezogen und gierige Grabräuber versuchen aus Artefakten, die rechtmäßig Perrys Anishinaabe Tribe gehören, Profit zu schlagen. Und Perry beginnt, alles infrage zu stellen. Kurzerhand beschließt sie, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Doch bei ihrem Plan gerät Perry ins Kreuzfeuer alter Rivalitäten und Geheimnisse und sie ist sich nicht sicher, ob sie die Wahrheit herausfinden kann, bevor ihre Vorfahren und die verschwundenen Frauen für immer verloren sind …
Ein Mystery-Thriller von New-York-Times-Bestsellerautorin Angeline Boulley über eine Native American, die einen Weg finden muss, ihre Ahnen nach Hause zu holen.
* Angstfördernde Muster erkennen: u.a. Beschwichtigung, Anpassung, Vermeidung und schlechte Problemlösung
* Ängste meistern lernen: der konkrete Plan mit sieben "Puzzleteilen" für eine positive Veränderung
* Ängstliche Kinder - ängstliche Eltern: Übungen und Techniken für neue Denk- und Verhaltensweisen beider Seiten.
In einer Zeit voller Krisen und Katastrophen sind Ängste weit verbreitet. Umfragen zeigen, dass bis zu 20 Prozent aller Kinder eine Angststörung haben, und es werden mehr. Die ausgewiesenen Angst-Experten Dr. Reid Wilson und Lynn Lyons helfen mit ihrem Ratgeber „Mein ängstliches Kind“ Familien dabei, angstfördernde Muster zu erkennen und positive Veränderungen herbeizuführen. Ängstliche Kinder und ihre Eltern lernen neue Denk- und Verhaltensweisen, um den Sorgenkreislauf zu durchbrechen.
Vegane Ernährung ist mehr als ein Trend. Laut Statista leben bereits rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland vegan, Tendenz steigend.
Vegane Eltern wünschen sich für ihre Kinder, dass sie verstehen, wie ihre Entscheidung für eine pflanzliche Ernährung nicht nur eine persönliche Wahl darstellt, sondern auch einen Beitrag zu einer besseren Welt für alle Lebewesen bedeutet. Ihre Kinder sollen sich als Teil der Gesellschaft fühlen, auch wenn sie sich vielleicht anders ernähren oder kleiden (z.B. ohne Leder) als die Freunde und Freundinnen im Kindergarten. Ein Schlüssel dafür sind vielfältige Kinderbücher, mit veganen Held*innen, die die Lebensrealität vegan lebender Menschen widerspiegeln.
17.10.2023
Die Internationale Kinder- und Jugendbuchmesse hat Station im Johannes Foyer gemacht. Bei zwei Workshops beim ILF Saarbrücken konnten die Kinder nicht nur Bücher kennenlernen, sondern auch selber ausprobieren, wie Bilder entstehen.
(Mainz/sl) - Hintergrund: Am Freitag, 13. Oktober 2023, wurde der IQB-Bildungstrend 2022 für die Sekundarstufe I veröffentlicht. Die regelmäßige Erhebung zeigt seit 2015 einen klaren Abwärtstrend in der Lesefähigkeit von Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse – über alle Bundesländer hinweg. Insgesamt verfehlen im Bereich Lesen 15 % der Jugendlichen die Mindestanforderungen für den ersten Schulabschluss (ehem. Hauptschulabschluss), ein Drittel verfehlt sogar die Anforderungen für den mittleren Schulabschluss. Die Ergebnisse unterstreichen, dass fehlende Lesefähigkeit nach der Grundschule (s. IGLU 2021) auch in den weiterführenden Klassen nur schwer aufzuholen ist und sich auf den gesamten Bildungsweg der Jugendlichen auswirkt. Denn wer nicht lesen kann, hat auch Schwierigkeiten, sich Wissen in anderen Fächern zu erschließen. Insbesondere zeigt sich erneut, dass das Schulsystem soziale Ungleichheiten in den Familien weder in der Grundschule noch in den weiterführenden Klassen ausgleichen kann – im Gegenteil, der Einfluss des familiären Hintergrunds hat sich sogar noch einmal verstärkt, sodass Jugendliche vermehrt in Bildungsverlierer und -elite aufgeteilt werden. So verlassen rund 47.500 Schülerinnen und Schüler jedes Jahr die Schule ohne Bildungsabschluss (Bertelsmann Stiftung 2021) und ganze 1,9 Millionen junge Erwachsene starten ohne Ausbildungsabschluss in ihr Erwerbsleben (Mikrozensus 2021, Berechnungen des BIBB). Das Problem daran ist eindeutig: Schon heute werden Fachkräfte händeringend gesucht, vor allem in zukunftsrelevanten Branchen.
Lesen Sie das Statement: Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen
5.10.2023
(München/sos) – Anlässlich des Weltmädchentags am 11. Oktober startet die SOS-Kinderdorf-Stiftung eine Ratgeberserie mit Tipps zur finanziellen Bildung von Kindern. „Gerade die Kindheit prägt unseren Umgang mit Geld entscheidend und für unser späteres Leben ist finanzielle Bildung wichtig“, sagt Petra Träg, Geschäftsführerin der SOS-Kinderdorf-Stiftung. „Nicht nur, aber gerade auch für Mädchen.“
Es gibt Kinder und Jugendliche, die in einer weltanschaulichen „Filterblase“ aufwachen. Als „Filterblasen“ werden weitestgehend geschlossene Subsysteme, Gruppierungen oder Denkrichtungen mit spezifisch weltanschaulicher Prägung bezeichnet. Das Leben in einem Paralleluniversum kann neben einem Zugewinn an Sicherheit aber auch einen Beziehungs- und Autonomieverlust bedeuten. Während der Corona-Pandemie haben beispielsweise Verschwörungsgläubige ihre Kinder nicht mehr in die Schule geschickt. Wenn Kinder und Jugendliche aus derartigen Überzeugungssystemen mit ganz anderen Werten und Normen in Berührung kommen, kann das für alle Beteiligten zur Herausforderung werden. So stellt sich für die Angehörigen, die Lehrkräfte oder den Freundeskreis oft die Frage, ob und wie sie eingreifen sollten.