Geschäftsjahr 2023: Evangelische Bank steigert ihre Eigenkapitalausstattung deutlich

Gebäude der Evangelischen Bank in Kassel. (c) EB
Gebäude der Evangelischen Bank in Kassel. (c) EB

18.03.2024

(Kassel/eb) - Die Evangelische Bank (EB) kann auf ein gutes Geschäftsjahr 2023 (vorläufiges Ergebnis) zurückblicken. Ihr Kreditgeschäft hat die EB trotz eines herausfordernden Umfeldes weiter ausbauen können, gleichzeitig stärkte die Bank ihre Eigenkapitalausstattung deutlich. Die Bilanzsumme der EB erhöhte sich 2023 auf 8,74 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,55 Mrd. Euro).

Das Jahr 2023 war wie in den Vorjahren vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine und dessen Folgen für die Weltwirtschaft, der andauernden Energiekrise und der Zinswende geprägt. „Trotz dieser gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat die Evangelische Bank im Geschäftsjahr 2023 eine insgesamt sehr zufriedenstellende geschäftliche Entwicklung erreicht“, sagt Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der EB. „Dies zeigt, dass uns unsere Kund:innen auch in herausfordernden Zeiten großes Vertrauen entgegenbringen und unser Spezial-Know-how in den Geschäftsfeldern von Diakonie und Kirche sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sehr zu schätzen wissen. Zudem nehmen sie uns als professionellen und verlässlichen Begleiter in der nachhaltigen Transformation wahr und vertrauen auf unsere Unterstützung bei den Herausforderungen, die sich aus der Transformation ergeben“, so Katzenmayer.

 

AKTUELL BEI WIR IM NETZ - WIRTSCHAFT - 18.03.2024


Jungweinwochen an Saale-Unstrut vom 1. April - 1. Mai 2024

18.03.2024

 

(Freyburg/wbvsu) - Mit dem Frühling erwachen nicht nur die Natur, sondern auch die Weinberge zum Leben. Der April ist eine Zeit voller Aktivität in unserer Weinregion. Überall kann man Winzer sehen, wie sie ihre Reben biegen und anbinden, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Es ist die perfekte Zeit, um die Kunst, Kultur und natürlich den Wein der Region zu genießen.

Die Jungweinwochen laden Sie ein, den Start in die neue Weinsaison zu feiern. Besuchen Sie die Weinkeller, Verkostungsräume und Restaurants an Saale-Unstrut, um die neuesten Jahrgänge zu entdecken und zu probieren. Die Winzer haben ein vielfältiges Programm vorbereitet, das neben Jungweinproben auch thematische Verkostungen und Weinwanderungen umfasst.

 

Hinweis:

 

Jungweinwochen 2024

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DAV: Probleme beim E-Rezept müssen bis Ostern gelöst sein!

Foto: ABDA
Foto: ABDA

Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des DAV: "Unsere Patientinnen und Patienten benötigen eine stabile, schnelle und unkomplizierte Versorgung mit Arzneimitteln. Doch die vom Bundesgesundheitsministerium und der gematik aufgebaute E-Rezept-Struktur kommt diesen Anforderungen derzeit nicht nach. Immer wieder müssen wir die Menschen bei der Arzneimittelabgabe vertrösten, weil E-Rezepte nicht abrufbar sind. Der zentrale E-Rezept-Server funktioniert zwar meistens gut. Das hilft aber recht wenig, wenn andere relevante Systeme regelmäßig ausfallen und damit die Arzneimittelversorgung zeitweise komplett blockiert wird. Das ist ein nicht tragbarer Zustand, der von den Architekten dieses Systems - dem BMG und der gematik - umgehend gelöst werden muss." - 


GEMEINSAM GEGEN BRUSTKREBS UND FÜR VORSORGE: INTIMISSIMI UNTERSTÜTZT „SCAN TO TAKE CARE” KAMPAGNE VON PINK RIBBON

Photo Credit: Nico Vogelsänger
Photo Credit: Nico Vogelsänger

8.03.2024

 

(Düsseldorf/prd) - Lingerie Label Intimissimi kooperiert im Rahmen der „Scan To Take Care“ Kampagne mit Pink Ribbon Deutschland. Am 8. März, dem Weltfrauentag, werden auf Plakaten und Figuren in den Stores und Schaufenstern des Lingerie-Spezialisten Aufkleber mit pinken QR-Codes angebracht. Auch die Mitarbeitenden in den Filialen tragen die QR-Codes als Aufkleber oder Anstecker auf der Brust. Das Einscannen der Codes führt zur kostenlosen breastcare App von Pink Ribbon, die Informationen und Tipps zum Thema Brustkrebsvorsorge liefert. 

 


Geballte Fischkompetenz in Bremen

Transgourmet ist größter Aussteller der fish international

Foto: Charlotte Brandau / Transgourmet
Foto: Charlotte Brandau / Transgourmet

29.02.2024

 

Seit mehr als 30 Jahren ist die fish international – die einzige deutsche Fachmesse für Fisch und Seafood – der Treffpunkt der Branche in Bremen. Vom 25.-27. Februar kamen dieses Jahr erneut über 10.000 Besucher aus mehr als 50 Ländern zusammen, um sich zum Thema Fisch auszutauschen, neue Produkte kennenzulernen und sich durch diverse Spezialitäten zu probieren. Transgourmet Seafood zeigte seine Kompetenz als größter Aussteller auf über 500 qm Standfläche. 

(Riedstadt/ Bremen) - In Kooperation mit diversen Partnern aus den Bereichen Feinkost, Backwaren oder Plant-based, aber auch mit den Transgourmet Fleischmanufakturen für köstliche Surf & Turf-Kreationen präsentierte Transgourmet Seafood ein breites Spektrum an Produktneuheiten wie weißem Heilbutt und veganem Thunfisch, mediterranen oder auch exotischen Spezialitäten – inklusive Verkostungen, zukunftsweisenden Genusskonzepten und professioneller Wissensvermittlung.  ... 


Tourismus darf nicht zum Feigenblatt autokratischer Staaten werden

Brot für die Welt auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) vom 5.-7. März in Berlin

 

 4.03.2024

 

 (Berlin/bfw) - Weltweit werden die Spielräume der Zivilgesellschaft enger. Autoritäre Staaten sind auf dem Vormarsch – viele von ihnen werben massiv um internationale Reisende – auch auf der diesjährigen Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Gerade in Reiseregionen mit schwierigen politischen Verhältnissen ist die Tourismuswirtschaft gefragt, der Zivilgesellschaft zuzuhören. „Wir erleben an vielen Tourismus-Zielen weltweit, dass Regierungen ihre Kritiker einschüchtern. Unternehmen, die sich nicht zu Komplizen von Repressionen und Gewalt machen wollen, sollten Kommunikations-Kanäle mit lokalen NGOs öffnen, um Lösungen für Probleme zu finden“, fordert Antje Monshausen, Referatsleiterin für Wirtschaft und Nachhaltigkeit bei Brot für die Welt. „Sonst wird der Tourismus zum Feigenblatt autoritärer Staaten, der den Menschen vor Ort schadet und nicht nutzt.“

 

Über 85 Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten, die den Handlungsspielraum der Zivilgesellschaften stark einschränken. Das zeigt der jährlich erscheinende Atlas der Zivilgesellschaft von Brot für die Welt. Viele der Länder sind touristisch attraktiv. Doch Menschen, die sich etwa gegen den Bau von Tourismusressorts auf indigenen Territorien wehren oder für bessere Arbeitsbedingungen in Hotels auf die Straße gehen, werden vielerorts unterdrückt. Das schadet auch dem Tourismus – kein anderer Wirtschaftsbereich ist so sehr auf die Unterstützung der lokalen Bevölkerung angewiesen.

 

„Gerade in autoritären Staaten sollten sich Unternehmen nicht darauf zurückziehen, dass der Staat ohnehin zu wenig für die Menschenrechte tut“, sagt Monshausen. „Vielmehr sind Unternehmen auch dort dafür verantwortlich, nicht zu Menschenrechtsverletzungen beizutragen.“ Seit der Einführung des deutschen Lieferkettengesetzes sehe man, dass Unternehmen aktiver würden. Von den mehr als 2000 deutschen Reiseveranstaltern fallen aber weniger als 10 unter das deutsche Gesetz. Kleine und mittelständische Unternehmen, die sich auch heute schon - ohne gesetzlichen Zwang - mit der Zivilgesellschaft austauschen, fordern die Einführung eines starken europäischen Lieferkettengesetzes, damit ihre Konkurrenten nicht weiterhin Wettbewerbsvorteile durch schlechte Arbeitsbedingungen oder massive Umweltschäden haben.

 

„Vorreiter-Unternehmen haben erkannt, dass es besser ist, von den richtigen kritisiert zu werden, als von den falschen Applaus zu bekommen. Kritik, verbunden mit dem ehrlichen Interesse an positiver Veränderung, ist für diese Unternehmen ein Gewinn“, sagt Monshausen. „Es wird Zeit, dass dies auch Regierungen, die langfristig auf Tourismus setzen, erkennen und in den aktiven Austausch mit der Zivilgesellschaft gehen, anstatt Kritiker mundtot zu machen“, so die Forderung von Antje Monshausen, die sie im Rahmen ihres Impulsvortrags beim „Diversity and Inclusion Track“ des ITB-Kongresses am 6.3.24 um 11:50 Uhr erläutern wird.

 

 

Messestand auf der ITB:

 

Mit der Arbeitsstelle „Tourism Watch“ setzt sich Brot für die Welt für faires und verantwortungsvolles Reisen ein. Auch in diesem Jahr ist Brot für die Welt -Tourism Watch auf der internationalen Tourismusbörse ITB vertreten:

Stand Nr. 201, Halle 4.1

 

 

Veranstaltungen mit Brot für die Welt auf der ITB:

 

1.       Am Dienstag, 5.3.2024 von 11:45 – 12:15 Uhr, auf der „Green Stage“ des ITB-Kongress wirft Antje Monshausen, Referatsleiterin Wirtschaft und Nachhaltigkeit bei Brot für die Welt, mit ihrer Keynote einen Blick auf die Zivilgesellschaft im Tourismus. Unter dem Titel “Civic Space Under Siege - The Future of Tourism as a Freedom Economy” betrachtet Sie auch Entwicklungen auf globaler Ebene im Superwahljahr 2024, in dem mehr als 2 Milliarden Menschen zu nationalen Wahlen an die Wahlurnen eingeladen sind.

 

2.       Brot für die Welt stellt am Donnerstag, 7.3.2024, 14:30 – 15:00 Uhr auf der „Lighthouse Stage“ in Halle 4.1, unter dem Titel „Protecting Children in International Voluntourism. Current Status in Germany and Worldwide“ die gemeinsam mit ECPAT Deutschland durchgeführte Marktanalyse der deutschen Voluntourismus-Branche vor.

 

 

Publikationen von Tourism Watch bei Brot für die Welt:

 

1.       Das Policy Paper „Kinderschutzrisiken im Voluntourismus minimieren“ stellt eine Ende 2023 durchgeführte Analyse des deutschen Voluntourismusmarktes vor. Das Paper beleuchtet den aktuellen Umgang deutscher Anbieter mit Kinderschutzrisiken und liefert Best-Practice-Beispiele aus anderen Ländern. Basierend auf diesen Beispielen werden Empfehlungen zur politischen Gestaltung hierzulande präsentiert.

https://www.tourism-watch.de/fileadmin/tourismwatch/user_upload/Voluntourismus_Final_2024.pdf

 

2.       Der „Wegweiser durch den Labeldschungel“ stellt 24 glaubwürdige Nachhaltigkeitszertifikate vor und erläutert, worauf Reisende und Interessierte achten sollten, wenn sie nachhaltige Reisen buchen möchten. Herausgeber sind Arbeitskreis Tourismus & Entwicklung (akte), Ecotrans e.V., die Naturfreunde Internationale und Tourism Watch bei Brot für die Welt.

https://www.tourism-watch.de/de/labelguide2023

 

3.       Vierteljährlich erscheint der „Tourism Watch Informationsdienst“ mit Hintergrundberichten zu Tourismus in Entwicklungsländern. Die vergangenen drei Ausgaben beleuchteten die Themen:

-         Nr. 115: Klimagerechtigkeit (02/2024) - https://www.tourism-watch.de/newsletter/archiv/115-klimagerechtigkeit/

-         Nr. 114 Tourismus in den SDGs (09/2023) - https://www.tourism-watch.de/newsletter/archiv/114-tourismus-in-den-sdgs/

-         Nr. 113: Sozialunternehmen im Tourismus (07/2023) - https://www.tourism-watch.de/newsletter/archiv/113-sozialunternehmen-im-tourismus/

 

4.       Das „WeltJournal „Tourismus – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ liefert      auf 44 Seiten Analysen und Infografiken über einen der dynamischsten Wirtschaftssektoren der Welt. Politische Forderungen und Stimmen von Brot-für-die-Welt-Partnerorganisationen aus aller Welt runden die Publikation ab. Sie finden sie hier: https://shop.brot-fuer-die-welt.de/WeltJournal-Tourismus-Zwischen-Wunsch-und-Wirklichkeit/129700650

 

 

 


54. Gebietsweinkönigin für die Saale-Unstrut Weinregion gesucht


1.03.2024

 

(Saale-Unstrut/pm) - Der Monat März steht nicht nur für den Einzug des Frühlings, sondern auch für die alljährliche Ausschreibung der Stelle der Gebietsweinkönigin von Saale-Unstrut.

Der Weinbauverband Saale-Unstrut sucht nun eine Nachfolgerin als 54. Weinkönigin.

Die neue Repräsentantin erhält aus den Händen der amtierenden 53. Weinkönigin, Lea Blumental, neben der Krone vor allem die Verantwortung, das Weinbaugebiet Saale-Unstrut auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu vertreten.

Für die Besetzung dieses Ehrenamtes sind nicht nur Winzertöchter gefragt. Berufliche Fertigkeiten in der Weinbranche, wie beispielsweise im Marketing oder im Vertrieb, sowie besondere Kenntnisse im Weinbau oder in der Kellerwirtschaft qualifizieren ebenso für das Amt. Erfahrungen als Weinprinzessin sind hilfreich, jedoch keine Bedingung für eine Bewerbung. Wenn die Kandidatin mindestens 18 Jahre alt ist, unverheiratet und dem Wein zugetan, aus der Weinregion Saale-Unstrut stammt und die englische Sprache beherrscht, sind die notwendigen Voraussetzungen zur Teilnahme bereits erfüllt. Sie sollte aufgeschlossen sein und den Weinbau des nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiets mit Witz, Charme und Schlagfertigkeit vertreten können. Als Weinkönigin wartet ein vielseitiges, spannendes, aber auch forderndes Programm mit Präsentationen, Moderationen, Messeauftritten, Weinfesten, Weinmärkten und verschiedenen Medieninterviews. Die vielen Termine führen die Weinhoheit kreuz und quer durch Deutschland. Die Bewerberin sollte daher unbedingt zeitlich flexibel für das Amtsjahr sein.

Die Bewerberinnen um die Krone haben im Vorfeld die Gelegenheit, ihr Weinfachwissen in Seminaren, Schulungen und Exkursionen zu erweitern und zu vertiefen, bevor sie vor einer Jury aus Weinfachleuten und Presse ihre Begeisterungsfähigkeit und ihren Sachverstand rund um den Saale-Unstrut Wein unter Beweis stellen.

 

 

Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte mit Foto bis zum 15. April 2024 an die Gebietsweinwerbung Saale-Unstrut, Querfurter Straße 10, 06632 Freyburg (Unstrut), oder per E-Mail an info@weinbauverband-saale-unstrut.de.


Startschuss für die Europäischen Unternehmensförderpreise 2024!

Foto: eepa
Foto: eepa

26.02.2024

Zum 18. Mal verleiht die EU-Kommission die Europäischen Unternehmensförderpreise (European Enterprise Promotion Awards EEPA) für die erfolgreichsten Unterstützungsleistungen für Unternehmertum und Unternehmergeist in Europa. Für den deutschen Vorentscheid beginnt die Bewerbungsphase am 26. Februar 2024. 


End of Fish Day 2024: Fisch aus Nord- und Ostsee bald eine Seltenheit?

Gemeinsame Mitteilung von Brot für die Welt, Fair Oceans und Slowfood Deutschland

27.02.2024

 

(Berlin/bfw) - Klimawandel, Schifffahrt und unzureichender Schutz der Fischbestände verstärken den Wandel von Nord- und Ostsee. Das hat massive ökologische, soziale und ökonomische Folgen. Am 29. Februar ist „End of Fish Day“. Rechnerisch hat Deutschland zu diesem Stichtag die eigenen Fischreserven erschöpft und ist auf Importe angewiesen – mit globalen Folgen. In diesem Jahr ist der End of Fish Day früher denn je. Eine hybride Veranstaltung (https://www.slowfood.de/kalender/termine_ueberregional/end-of-fish-day-2024-im-uebersee-museum-bremen) lädt zur Diskussion über die Zukunftsperspektiven der deutschen Fischerei ein.

 

Mit dem End of Fish Day sensibilisieren Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutschland Öffentlichkeit und Politik seit 2019 für die Zusammenhänge zwischen dem Zustand mariner Ökosysteme und dem Wohl der Menschen – derer, die von der Fischerei als Einnahmequelle und für ihre Ernährungssicherheit angewiesen sind. Der Wandel der Meere ist trotz aller Bemühungen im Meeresschutz und dem Fischereimanagement verheerend. An der Ostsee zeigen sich die Folgen dieses ungebrochenen Abwärtstrends am deutlichsten. Die heimische Fischerei kann immer weniger zu einer nachhaltigen, regionalen Versorgung mit Fischereiprodukten beitragen. Da der Fischkonsum nicht abnimmt, wächst die Importabhängigkeit Deutschlands und damit die Verantwortung für den weltweiten Zustand der Meere und die globale Ernährungssicherheit. 

 

Während der erste End of Fish Day 2019 auf den 5. April datierte, liegt er 2024 bereits fünf Wochen früher. 2024 liegt in Deutschland der Selbstversorgungsgrad mit Fisch und Fischerzeugnissen bei nur noch 16 Prozent. Die Berechnungen fußen auf dem aktuellen Bericht des Bundesinstituts für Landwirtschaft und Ernährung.

 

 

Dazu Vertreter:innen der drei Organisationen:

 

Nina Wolff, Vorsitzende von Slow Food Deutschland: „Die Kleinfischerei und insbesondere die handwerkliche Fischerei muss als Wirtschaftsbereich sowie als wichtiger Beitrag zur kulturellen Vielfalt wirksam geschützt und zukunftsfähig aufgestellt werden. Die deutsche und europäische Fischereipolitik sollten in diesem Sinne positive Strahlkraft entwickeln. Auch auf die Verbraucher:innen: Ihre Wertschätzung für eine rare Ressource kann gesteigert werden, indem sie sich die globalen Folgen eines aus dem Ruder gelaufenen Fischkonsums bewusst machen.“

 

Francisco Mari, Brot für die Welt: „Die Zukunft der Kleinfischerei muss weltweit, in Nord- und Ostsee, genauso wie in Afrika oder in Ozeanien, gesichert werden. Klimakrise, Überfischung und Meeresverschmutzung sind globale Probleme. Allerdings sind die Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit im globalen Süden weitaus kritischer. Die Abhängigkeit der Fischergemeinschaften von intakten Meeren und deren Bedeutung für die Bekämpfung von Hunger und Armut sind in Afrika deutlich größer als in Europa. Dennoch müssen echte Problemlösungen letztlich global erfolgen, wie etwa die Umsetzung der Richtlinie der Welternährungsorganisation zum Schutz der Kleinfischerei.“

 

Kai Kaschinski, Vorstand von Fair Oceans: „Der Niedergang der deutschen Fischerei darf nicht widerspruchslos hingenommen werden. Dies wäre auch international das falsche Signal. Dadurch, dass wir momentan mehr als 80 Prozent unseres Bedarfs an Fischereiprodukten auf dem Weltmarkt decken, haben unsere Defizite in Fischerei und Aquakultur erhebliche globale Auswirkungen. Den Fisch, den wir nicht in Nord- und Ostsee fangen, holen wir uns aus anderen Meeresregionen und tragen damit dort Verantwortung für die Konsequenzen. Ohne eine nachhaltige Fischerei in deutschen Gewässern wird sich der weltweite Druck auf die marinen Ökosysteme und die Ernährungssicherheit weiter erhöhen.“

 

 


Care-Arbeit braucht Anerkennung

Diakonie Hessen zum Equal Care Day am 29. Februar: Sorgearbeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

 

27.02.2024

 

(Frankfurt/dwh) - Wer sich um seine Kinder oder um zu pflegende An- und Zugehörige kümmert und nicht zusätzlich voll im Beruf steht, muss in der so genannten Care-Zeit und später in der Rente oft finanzielle Abstriche hinnehmen. Besonders Frauen haben ein größeres Armutsrisiko, da sie noch immer die meiste Sorgearbeit leisten. Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, weist zum Equal Care Day am 29. Februar auf diese Ungerechtigkeit hin und sagt. „Die jetzigen Rahmenbedingungen zeigen, dass Sorgearbeit als Leistung ohne Entgelt und ohne soziale Absicherung von der Gesellschaft, den Arbeitgebenden und der Politik geringgeschätzt wird. Dies muss sich endlich ändern.“

Care-Arbeit anerkennen und bezahlen

Wer Sorgearbeit leistet – egal ob für Kinder oder zu pflegende An- und Zugehörige – den erwarten zurzeit neben dem ohnehin niedrigeren Entgelt bei einer reduzierten Arbeitszeit und Unterbrechungen im Erwerbsleben im Alter zudem oft auch geringere Rentenansprüche. Besonders in der Pflege versuchen viele die akuten, finanziellen Einbußen durch das Pflegegeld zu kompensieren und verzichten daher eher auf professionelle Unterstützung. „Frauen, die Care-Arbeit leisten, befinden sich oft in einem Teufelskreis”, sagt Gabriele Hösl-Brunner, Referentin für gemeinwesenorientierte Altenarbeit. „Für sorgende Menschen gibt es viel zu wenige oder zu geringe finanzielle Ausgleichszahlungen.“ So besteht etwa nach dem Pflegezeitgesetz die Möglichkeit, sich bis zu sechs Monate für die Pflege eines An- und Zugehörigen freistellen zu lassen. Gabriele Hösl-Brunner: „In dieser Zeit sind Pflegende finanziell nicht abgesichert. Ein zinsloses Darlehen zur Überbrückung der Erwerbslücke, so wie es das Pflegezeitgesetz derzeit vorsieht, kann keine Alternative zu einem regulären Entgelt und der Anrechnung von Rentenpunkten sein. Dieses Angebot vergrößert nur die Not der Pflegenden.“ Da Frauen oft noch immer weniger verdienen als Männer, gingen vor allem sie dieses finanzielle Risiko ein.

 


Häusliche Krankenpflege: Versorgung in M-V ist gefährdet

 

  

26.02.2024

 

Krankenkassen und LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Mecklenburg-Vorpommern ringen seit Monaten um eine Vergütung für Leistungen der Häuslichen Krankenpflege. Die Verhandlungen sind jetzt gescheitert. Dies

gefährdet die Versorgung der Patienten.

 

(Schwerin/sb) - Die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Mecklenburg-Vorpommern erklärt – wie bereits im Vorjahr - die Verhandlungen zur Vergütung der Leistungen der Häuslichen Krankenpflege (HKP) für 2024 als gescheitert. Die Krankenkassen und die LIGA-Verbände konnten sich für 187 ambulante Pflegedienste der Wohlfahrtsverbände auf keine neuen Preise verständigen. „Für uns steht das Wohl unserer Patienten an erster Stelle. Doch ihre Versorgung ist derzeit akut gefährdet“, sagt Jan-Hendrik Hartlöhner, Vorsitzender der LIGA. „Wir wollen unsere Patienten auch in Zukunft qualitativ hochwertig und verlässlich versorgen. Aber dafür brauchen wir eine angemessene und auskömmliche Refinanzierung unserer

Leistungen.“

 

Nachdem die Verhandlungen im Frühjahr 2023 gescheitert waren, hat im November 2023 eine unabhängige und neutrale Schiedsperson eine sach- und leistungsgerechte Vergütung für Leistungen der Häuslichen Krankenpflege festgesetzt. Die Krankenkassen haben gegen diesen Schiedsspruch im Dezember Klage eingereicht. „Wir fordern die Krankenkassen nachdrücklich auf, ihre Klage gegen den Schiedsspruch zurückzuziehen und diesen anzuerkennen. Nur durch die vollumfängliche Umsetzung des Schiedsspruchs werden die in den ambulanten Pflegediensten entstehenden Personalkosten refinanziert und eine flächendeckende Versorgung mit Leistungen der Häuslichen Krankenpflege ermöglicht“, sagt der LIGA-Vorsitzende.

 

Mit dem Schiedsspruch ist ein sach- und leistungsgerechtes Vergütungssystem anerkannt worden. Bisher wurde die Vergütung der Leistungen der Häuslichen

Krankenpflege von den Krankenkassen nur pauschal weiterentwickelt, ohne Rücksicht auf die in den ambulanten Pflegediensten tatsächlich entstandenen Kosten. Diese Pauschalen sind aber zu niedrig, da sie die gestiegenen Lohnkosten nicht berücksichtigen. „Wir zahlen Gehälter auf Tarifniveau. So erkennen wir die gute und wertvolle Arbeit der Mitarbeitenden in der Pflege an. Die Kostenträger müssen diese

Entwicklungen in der Vergütung mittragen “, so Jan-Hendrik Hartlöhner weiter. Die Wohlfahrtsverbände sehen nur auf Basis des Schiedsspruchs die Möglichkeit, die Vergütungsverhandlungen für 2024 fortzuführen. Das lehnen die Krankenkassen ab. Daher muss erneut der Weg eines langwierigen Schiedsverfahrens zu Lasten der ambulanten Pflegedienste der LIGA-Verbände beschritten werden. Wenn die grundlegenden Rahmenbedingungen zur Erbringung von Leistungen der Häuslichen Krankenpflege für die ambulanten Pflegedienste nicht stimmen, ist auf absehbare Zeit die Versorgung der Patienten in ihrem Zuhause gefährdet.

 

Hintergrund Häuslicher Krankenpflege 

Unter Häuslicher Krankenpflege (HKP) versteht man die medizinischpflegerische Versorgung und Betreuung von Patienten in ihrem eigenen Zuhause. Dies umfasst die Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme, Wundversorgung, Injektionen und andere medizinische Dienstleistungen, die normalerweise in einem Krankenhaus oder einer medizinischen Einrichtung angeboten

werden. Die Pflege kann von qualifiziertem medizinischem Personal wie Pflegefachmännern/-frauen oder geschulten Pflegekräften durchgeführt werden und zielt darauf ab, die Genesung und Lebensqualität der Patienten zu verbessern bzw.

Krankenhausaufenthalte zu verhindern oder zu verkürzen.

 

Hintergrund LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege

 

In der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege haben sich die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden in Mecklenburg-Vorpommern zusammengeschlossen. Die LIGA nimmt zentrale Koordinierungsaufgaben wahr und steht für Landesgremien und Institutionen als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung. Sie bündelt die Interessen und Bedarfe Betroffener und Hilfebedürftiger, um sie gegenüber Politik und Kostenträgern des Landes zu vertreten. Sie setzt sich für einheitliche Standards und eine hohe Qualität in Beratung, Förderung, Bildung und Pflege hilfebedürftiger Menschen ein. In ihren Einrichtungen und Organisationen arbeiten mehr als 61.000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie werden von über 10.000 Ehrenamtlichen unterstützt.


Entscheidungsexpertin Dr. Johanna Dahm auf VDU-Event: Sind Sie VUKA-ready?

Unternehmenserfolg in der VUKA Ära: Dr. Johanna Dahm erklärt wie

Dr. Johanna Dahm. Foto-Copyright: Jane Uhlig
Dr. Johanna Dahm. Foto-Copyright: Jane Uhlig

22.02.2024

 

Bereit für die Zukunft? In einer exklusiven Veranstaltung des Verbandes deutscher Unternehmerinnen sprach Deutschlands renommierteste Expertin für Entscheidungsfindung Dr. Johanna Dahm über die zentralen Herausforderungen für Organisationen und Führungskräfte bis 2030.

(Frankfurt/Ju) - Im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VDU) im Frankfurter Presseclub unter dem Titel „Ist Ihre Organisation VUKA ready? Entscheidungshorizont 2030“, stellte Entscheidungsexpertin und Beraterin für Business Development Dr. Johanna Dahm die zentralen Herausforderungen vor, denen sich Organisationen und Führungskräfte gegenübersehen. Die Beraterin legte überzeugend dar, warum Entscheidungskompetenz in der heutigen volatilen, unsicheren, komplexen und mehrdeutigen (VUKA) Welt ausschlaggebend für den Unternehmenserfolg ebenso wie die persönliche Orientierung ist.

Dr. Dahm enthüllte, dass neun von zehn Führungskräften Schwierigkeiten mit Entscheidungsprozessen haben, eine Erkenntnis, die bei den geladenen Gästen aus Mittelstand und Großunternehmen – darunter namhafte Firmen wie Bosch, Merck, eBay, Verlag GABAL und das August-Wilhelm-Scheer-Institut – für intensive Diskussionen sorgte.


Viel zu wenig Anträge von Ingenieuren und Ingenieurinnen bewilligt

VDI-Pressestatement zum Anerkennungsbericht der Bundesregierung

VDI-Direktor Adrian Willig fordert schnellere und einfachere Anerkennung für Ingenieure und Ingenieurinnen aus dem Ausland. Foto: VDI
VDI-Direktor Adrian Willig fordert schnellere und einfachere Anerkennung für Ingenieure und Ingenieurinnen aus dem Ausland. Foto: VDI

22.02.2024

(Düsseldorf/vdi) - "Deutschland ist attraktiv für zugewanderte Fachkräfte. Unter den Top-Berufen, die ihre Qualifikation anerkennen, sind Ingenieure und Ingenieurinnen weit vorne", sagt VDI-Direktor Adrian Willig. Weiterhin führt er aus: "Ich stimme Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger zu, dass der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist. Zurecht spricht sie sich für eine schnellere Anerkennung von Kompetenzen aus. Denn nur knapp 13 % der Anträge von Ingenieuren und Ingenieurinnen wurden positiv beschieden. Das ist aus unserer Sicht viel zu wenig. Die Prozesse dauern zu lange."

Oftmals fehlen die beruflichen und sozialen Netzwerke sowie Kenntnisse des Ingenieurarbeitsmarkts. "Beides ist Voraussetzung, um in Deutschland Fuß zu fassen. Wir setzen mit unserem neuen Projekt VDI Xpand genau dabei an. Bürokratieabbau und eine offene Willkommenskultur sind der Schlüssel für Wachstum und Fortschritt. Wir sollten jetzt aufhören zu reden, sondern schnell handeln!"

Über VDI Xpand:

 

VDI-Xpand wird in Zusammenarbeit mit den VDI Bezirksvereinen Aachen, Bochum, Münsterland und Ostwestfalen-Lippe pilothaft in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Das Mentoring-Programm ist Kernstück des VDI-Teilvorhabens Brückenmaßnahmen und Qualifizierungsbegleitung für Ingenieure und Ingenieurinnen im Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“. Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab.


Transgourmet feiert 10 Jahre Transgourmet Ursprung

Foto: Transgourmet
Foto: Transgourmet

20.02.2024

 (Riedstadt/tg) - Geprägt von Authentizität, Nachhaltigkeit und Qualität – das war die Idee, aus der Transgourmet Ursprung vor 10 Jahren entstanden ist und was bis heute den Kern der Marke ausmacht. Dabei zeigt Transgourmet eindrucksvoll, dass dieses Konzept auch für Profiküchen aus Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung umsetzbar ist. „Hier kommt es auch nicht auf die Art der Speisenausgabe an, das Konzept kann in einem kleinen Restaurant genauso funktionieren wie mit einer Kantine und 500 Essen – wichtig ist vor allem die Auswahl der Produkte und die Kommunikation ebenjener.“, erklärt Sebastian Foßhag, Produktmanager Transgourmet Ursprung. 


katho von Gütesiegelverbund Weiterbildung e.V. für „Handlungsfeld wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen“ zertifiziert

Hochschule als Einrichtung der Arbeitnehmerweiterbildung anerkannt +++ Teilnehmer_innen können Bildungsurlaub beantragen

 

20.02.2024

(Dortmund/gw) - Seit kurzem ist die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) für ihr Weiterbildungsangebot durch den Gütesiegelverbund e.V. zertifiziert. Damit darf sie das Gütesiegel für das „Handlungsfeld wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen“ tragen. Darüber hinaus wurde sie durch die Bezirksregierung Köln als Einrichtung der Arbeitnehmerweiterbildung anerkannt. Damit liegen die Weiterbildungen an der katho auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau und Teilnehmer_innen können für diese Angebote ab sofort auch Bildungsurlaub in Anspruch nehmen.

„Die Anerkennung unserer Hochschule als ‚Bildungseinrichtung nach dem Gesetz zur Freistellung von Arbeitnehmern zum Zwecke der beruflichen und politischen Weiterbildung (AWbG)‘ ist nicht nur ein Meilenstein für unsere Hochschule“, betont die Rektorin der katho Prof.in Dr.in Barbara Schermaier-Stöckl. „Sie ist auch eine Bestätigung für die Qualität unserer Weiterbildungen. Wir erweitern damit die Riege im Regierungsbezirk Köln anerkannten Hochschulen und Universitäten“, ergänzt die ehemalige Prorektorin für Forschung und Weiterbildung.

Die Prüfung nahm einen Zeitraum von knapp zehn Monaten in Anspruch. Dabei wurde eine Vielzahl von Standards geprüft, wie etwa die Prozesse und Strukturen ablaufen, wie Weiterbildungen entstehen, durchgeführt und nachgearbeitet werden. In einer anschließenden Analyse anhand fester Kriterien bestätigte der Verbund die Erfüllung der vorgegebenen Standards in folgenden Bereichen: Bildung – das Bildungsangebot, Personal und Professionalisierung, Teilnehmende und Teilnehmendenschutz, Organisation – Verantwortung und Entwicklung.

Insgesamt wird durch das Siegel die Qualität der Weiterbildungen bestätigt sowie systematisch gesichert und weiterentwickelt, denn nach drei Jahren muss sich jede ausgezeichnete Einrichtung rezertifizieren lassen. Grundsätzlich kann sich jede Hochschule oder Bildungseinrichtung für die Vergabe des Siegels bewerben, die strukturierte, überprüfbare Prozesse und Verantwortliche in der Einrichtung hat, um Weiterbildungen anzubieten. 


Über den Gütesiegelverbund Weiterbildung e.V.

Ziel des Vereins mit Sitz in Dortmund ist es, Bildung und Erziehung zu fördern. Dabei geht es insbesondere um die Förderung der Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung, der Bildung und Qualifizierung, der außerschulischen Jugendbildung und der Erbringung von Gemeinnützigem. 
Getragen wird der Verein von ca. 200 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Weiterbildung, Bildung und Qualifizierung. Diese umfassen rund 430 staatlich anerkannte Einrichtungen und Organisationen, die der gemeinwohlorientierten Bildung und der Qualitätsentwicklung verpflichtet sind.


Über die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) ist mit über 5.400 Studierenden Deutschlands größte staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Träger der 1971 gegründeten Hochschule sind die (Erz-)Bistümer Aachen, Köln, Münster, Paderborn und Osnabrück, refinanziert wird sie zum überwiegenden Teil vom Land. 141 hauptamtlich Lehrende und 235 Lehrbeauftragte unterrichten und forschen in Aachen, Köln, Münster und Paderborn in den Arbeitsgebieten Soziales, Gesundheit und Religionspädagogik. Deutschlandweit ist sie mit über 3.800 Studienplätzen die größte Anbieterin für den Studiengang Soziale Arbeit. Die katho ist renommiert in der Forschung von Pflege und Versorgung, Sucht und Suchtprävention, Gesundheit und Soziale Psychiatrie, Bildung und Diversity, Alter und Behinderung, Inklusion und Teilhabe, Netzwerkforschung in der Sozialen Arbeit sowie pastorale Praxisforschung. Die katho kooperiert mit internationalen Universitäten und Praxiseinrichtungen in 37 Ländern.  
 
www.katho-nrw.de

 

 


Adagio wird offizieller Partner der Paris La Défense Arena

Fotoquelle: Adagio / SCHAFFELHUBER COMMUNICATIONS GMBH
Fotoquelle: Adagio / SCHAFFELHUBER COMMUNICATIONS GMBH

19.02.2024

(München/Paris/adagio) – Adagio, Europas Marktführer der Aparthotels, wird offizieller Partner der Paris La Défense Arena, der größten Indoor-Halle Europas, die jährlich mehr als eine Million Besucher aus der ganzen Welt empfängt. Diese strategische Allianz, die bis Juni 2026 läuft, unterstreicht Adagio’s Willen und Ambitionen, die Markenbekanntheit und Sichtbarkeit in Europa und auf internationaler Ebene zu erhöhen und gleichzeitig die emotionale und inspirierende Dimension der Marke zu zeigen.

Adagio verfügt über große Kapazitäten in La Défense und Umgebung (neun Hotels, 876 Apartments) und möchte auch das Buchungsvolumen für Geschäfts- und Freizeitreisende steigern. Außerdem soll die Zusammenarbeit das Treueprogramm All (Accor Live Limitless) mit exklusiven "Member of All"-Erlebnissen bereichern und so das Engagement der Marke, hochwertige Gastfreundschaft und eine dauerhafte Beziehung zu den Gästen, weiter stärken. 

 


Vulkane, Gorillas und neue Seen: Barrierefreie Sommerferien in Deutschland

Barrierefreies Reisen

Um den Senftenberger See führt ein asphaltierter, ebener Rundweg, der auch für Handbiker geeignet ist. Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel
Um den Senftenberger See führt ein asphaltierter, ebener Rundweg, der auch für Handbiker geeignet ist. Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel

7.02.2024

 

(Pirna/tpr) – Unbeschwert reisen: Für Familien mit Kindern im Rollstuhl ist das keine Selbstverständlichkeit. Noch. Zehn Städte und Regionen in Deutschland kämpfen dafür, dass es bald eine ist. Als Arbeitsgemeinschaft Leichter Reisen ebnen sie Wege, beseitigen Hürden und zeigen Beispiele für barrierefreie Urlaubserlebnisse in Deutschland. Das sind ihre Tipps für Familien im Sommer 2024.... 

 


KOLPING als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet

Arbeitsalltag im Kolping-Berufsbildungswerk Hettstedt, Foto: Barbara Bechtloff/Kolpingwerk Deutschland
Arbeitsalltag im Kolping-Berufsbildungswerk Hettstedt, Foto: Barbara Bechtloff/Kolpingwerk Deutschland

7.02.2024

 

KOLPING gehört zu den besten Arbeitgebern in Deutschland. Beim Ranking „Top Arbeitgeber in Deutschland: Gesundheit und Soziales“ kam der Sozialverband mit seinen Einrichtungen und Unternehmen auf Platz 19. 

(Köln/kol) - KOLPING hat im Ranking „Top-Arbeitgeber in Deutschland“ im Bereich Gesundheit und Soziales“ den 19. Platz belegt. Das ist das Ergebnis einer breit angelegten Studie zum Ruf von Arbeitgebern, die das Magazin Stern und das Marktforschungsunternehmen Statista durchgeführt haben. Dazu wurden mehr als 33.000 Beschäftigte online befragt, ob sie einen Job in ihrer Firma empfehlen würden. In die Befragung wurden deutschlandweit 2.600 Arbeitgeber aus 24 Branchen mit mindestens 500 Beschäftigten einbezogen. 

KOLPING betrachtet Erwerbsarbeit, Familienarbeit und ehrenamtliche Arbeit grundsätzlich als gleichwertig und ermöglicht deren Vereinbarkeit. Zusammen mit seinen Einrichtungen und Unternehmen tritt KOLPING für die Gleichberechtigung und Gleichstellung aller Arbeitnehmenden in der Arbeitswelt ein. Davon profitieren die insgesamt rund 10.000 Beschäftigten in den Verbandssekretariaten und in bundesweit rund 230 Bildungseinrich-tungen sowie in Familienferienstätten, Hotels, und Wohneinrichtungen für Azubis, junge Menschen und Menschen in belastenden Lebenssituationen. 

Angesichts des immer drängenderen Fachkräftemangels in Deutschland ist die Zufriedenheit mit der Arbeit ein entscheidender Faktor bei der Bindung der Beschäftigten und spielt neben dem Gehalt eine wesentliche Rolle bei der Jobsuche. „KOLPING punktet vor allem mit einer sinnstiftenden Arbeit in einem Team engagierter Menschen“, sagt Alexandra Horster, Bundessekretärin des Kolpingwerkes Deutschland. Darüber hinaus bietet das Kolpingwerk flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten. KOLPING unterstützt die Fort- und Weiterbildung seiner Mitarbeitenden. Zudem intensiviert der Sozialverband seine Aktivitäten zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in allen Bereichen: So ist das Bundessekretariat als klimaneutral ausgezeichnet; Bauprojekte werden nach energetischen Gesichtspunkten optimiert. KOLPING fördert das Deutschlandticket und den Kauf eines Job-Rades. Darüber hinaus werden in einzelnen Einrichtungen und Unternehmen Maßnahmen zur Zukunfts- und Gesundheitsversorgung angeboten.

 

Das Kolpingwerk Deutschland ist ein generationsübergreifender katholischer Sozialverband mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, davon etwa 34.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die der Kolpingjugend angehören. In seinen Einrichtungen und Unternehmen sind rund 10.000 Mitarbeitende beschäftigt. Das Kolpingwerk ist Teil von Kolping International und von Kolping Europa.


Die Schnee- und Eisskulpturen der Art on Snow 2024

Das Biest in dir Fulseck Spiegelsee Art on Snow 2024 (c) Tourismusverband Dorfgastein, Fotoatelier Wolkersdorfer
Das Biest in dir Fulseck Spiegelsee Art on Snow 2024 (c) Tourismusverband Dorfgastein, Fotoatelier Wolkersdorfer

7.02.0224

 

 

(Gastein/hk) - Jedes Jahr verwandelt sich das Gasteinertal in eine Freiluftbühne für eindrucksvolle Schneekunst: Nach der Eröffnung am 2.2. in Dorfgastein wird heute die letzte Skulptur im Angertal fertiggestellt. Geschickt haben die Künstler trotz der Herausforderungen durch warme Witterungsbedingungen beeindruckende Werke in den Gasteiner Skigebieten – Dorfgastein, Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel und Sportgastein – geschaffen. Das diesjährige Motto „Klein, ganz groß“ bringt die faszinierende Welt der unscheinbaren Dinge zum Vorschein. Offiziell läuft das Festival noch bis Freitag, 9.2. Die Skulpturen schmücken das Tal bis die vergängliche Kunst auf natürliche Weise wieder verschwindet.

Art on Snow präsentiert 2024 eine beeindruckende Vielfalt an Skulpturen: von einem Gartenzwerg auf Skiern sowie Pilzen über einen Thron aus Bergkristallen bis hin zum symbolischen Handschlag. Die Abbildung eines Kleinstlebewesens mit dem Titel „Das Biest in Dir“ auf dem Fulseck ist mit sechs Metern Breite, drei Metern Tiefe sowie drei Metern Höhe und 27 Tonnen Schnee die größte Skulptur der diesjährigen Ausgabe. „Dieses Jahr bieten wir eine besondere Plattform, um die Schönheit und Komplexität kleiner Motive in den Vordergrund zu stellen“, sagt Kurator Josef Gruber. Neben den professionellen Künstler*innen konzipierten 2024 auch die Volksschüler*innen der Gasteiner Schulen ein Werk. „Im Rahmen des Zeichenunterrichts konnten die Kinder der 3. und 4. Klassen an einem Malwettbewerb teilnehmen. Das Siegerbild wurde mittels eines Online-Votings entschieden und umgesetzt“, sagt Alexandra Portenkirchner, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Dorfgastein. Bei der Eröffnungsfeier der Art on Snow in Dorfgastein am Freitag, den 2. Februar wurde die Siegerskulptur feierlich präsentiert. Der Phantasievogel entstand nach einer Vorlage von Alexander Gsaller aus der Volksschule Bad Gastein und wurde von Künstler Daniel Rauch geschaffen.

 

 


Aktion Arbeit fördert Caritas Betzdorf mit 15.000 Euro :EDV-Schulungsplätze für junge Arbeitslose

Die Aktion Arbeit fördert mit 15.000 Euro ein Projekt der Caritas in Betzdorf

Johannes Tittel (links), Geschäftsführer der Aktion Arbeit im Bistum Trier, überreicht einen Scheck über 15.000 Euro an die Caritas Betzdorf. Foto: Peter Seel
Johannes Tittel (links), Geschäftsführer der Aktion Arbeit im Bistum Trier, überreicht einen Scheck über 15.000 Euro an die Caritas Betzdorf. Foto: Peter Seel

 

 

6.02.2024

 

(Trier/Betzdorf/ich/bt) – 15.000 Euro aus dem Solidaritätsfonds der Aktion Arbeit im Bistum Trier gehen an die Caritas in Betzdorf. Die gemeinnützige GmbH finanziert damit EDV-Schulungsplätze für das Projekt Förder-Aktivcenter. Junge (Langzeit-)Arbeitslose im Alter von 18 bis 30 Jahren erwerben dort grundlegende PC-Fertigkeiten und erhalten Unterstützung bei ihren Bewerbungen. Das gemeinsame Ziel der Caritas und der Aktion Arbeit ist, sie für den regulären Arbeitsmarkt fit zu machen.   

Die Bundesagentur für Arbeit zählte im Jahr 2023 deutschlandweit rund 906.300 Langzeitarbeitslose. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die mehr als ein Jahr ohne Job sind. 1983 wurde die Aktion Arbeit im Bistum Trier auf Initiative des damaligen Bischofs Hermann Josef Spital gegründet. Der Vergabeausschuss tagt in der Regel zweimal im Jahr. So konnten in den vergangenen 40 Jahren rund neun Millionen Euro für Projekte und Maßnahmen zur Integration von Arbeitslosen auf dem Arbeitsmarkt gespendet werden.  

 

Weitere Informationen gibt es auf www.aktion-arbeit.de.  


Bank für Kirche und Caritas eG und Pax-Bank eG planen Fusion für eine gemeinsame Zukunft



· Die Aufsichtsräte haben in ihren Sitzungen Ende Januar 2024 einstimmig beschlossen, die Fusion beider Banken anzustreben.
· Mit der Fusion entsteht eine Kirchenbank mit einer Bilanzsumme von rund 9 Mrd. € und einem Kundenvolumen von ca. 18 Mrd. €.
· Finanzielle Stabilität und Zukunftsfähigkeit sollen Anker des neuen Instituts sein.

 

6.02.2024

(Paderborn/Köln/pax) - Die Bank für Kirche und Caritas eG, Paderborn, und die Pax-Bank eG, Köln, haben heute offiziell ihren Mitgliedern bekannt gegeben, dass sie Fusionsverhandlungen aufgenommen haben. Die Aufsichtsräte haben in ihren Sitzungen Ende Januar 2024 einstimmig beschlossen, die Fusion beider Banken anzustreben.

Die fusionierte Bank firmiert zukünftig unter dem Namen „Pax-Bank für Kirche und Caritas eG“. Mit der Fusion entsteht eine Kirchenbank mit einer Bilanzsumme von rund 9 Mrd. € und einem Kundenvolumen von ca. 18 Mrd. €.

"Die Pax-Bank und die Bank für Kirche und Caritas sind ideale Partner, die sich sehr gut ergänzen“, betont Dr. Richard Böger, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Caritas. „Gemeinsam können wir unseren Service und unsere Angebote für unsere Mitglieder und Kunden noch zielgenauer und innovativer gestalten und unseren Mitarbeitenden interessante, zukunftsfähige Arbeitsplätze anbieten", erklärt Dr. Klaus Schraudner, Vorstandsvorsitzender der Pax-Bank.

„Alle Entscheidungen der neuen Bank werden sich weiterhin an der christlichen Wertebasis und der ethisch-nachhaltigen Prägung des Bankgeschäfts orientieren“, versichert Prälat Dr. Karl Jüsten, Aufsichtsratsvorsitzender der Pax-Bank. Gemeinsames Ziel ist es, die wachsenden Anforderungen der institutionellen und privaten Mitglieder und Kunden durch exzellenten Kundenservice und innovative Produkte und Leistungen zu erfüllen. Dadurch ergeben sich vielfältige neue Chancen, die Spezialisierung für Kunden und Themen voranzutreiben, die Fachkenntnisse zu bündeln und Mitarbeitende noch gezielter einzusetzen. „Die neue Bank wird sich weiter aktiv am Markt positionieren und um neue Kunden auch über den Bereich von Kirche und Caritas hinaus werben,“ betont Dr. Georg Rüter, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank für Kirche und Caritas. Synergieeffekte sollen helfen, vorhandene Kapazitäten für neue Themen einzusetzen. Finanzielle Stabilität und Zukunftsfähigkeit sollen Anker des neuen Instituts sein.

Die Entscheidung über die Fusion liegt in den Händen der Mitglieder beider Banken. Im Herbst 2024 sollen auf außerordentlichen Generalversammlungen die Beschlüsse zur Fusion auf den 1. Januar 2025 gefasst werden. Die beschlossene Fusion soll Mitte 2025 juristisch und technisch vollzogen werden.

Zahlen und Fakten der gemeinsamen Bank (Werte zum 31.12.2022):

Kundengeschäftsvolumen

                    18.196,2 Mio. Euro

Bilanzsumme

                    8.994,4 Mio. Euro

Kundeneinlagen

                      7.012,5 Mio. Euro

Kundenforderungen

                      4.055,4 Mio. Euro

Bilanzielles Eigenkapital

                         853,9 Mio. Euro  

Mitglieder (Anzahl)

3.074

Kunden (Anzahl)

                   52.139

Mitarbeiter (MAK)

                         314 (284,4)




Über die Bank für Kirche und Caritas
Die Bank für Kirche und Caritas wurde im Jahr 1972 als eine Selbsthilfeeinrichtung für Kirchengemeinden, kirchlich-caritative Einrichtungen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegründet. Sie vereint die traditionellen Stärken einer Genossenschaftsbank mit dem Wissen einer Spezialbank für katholische, kirchlich-caritative Einrichtungen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf der Grundlage christlicher Werte bietet Sie im Bereich Nachhaltigkeit über eine Palette qualitativ hochwertiger Produkte hinaus ein ganzheitliches Konzept für Finanzdienstleistungen. Seit der Gründung arbeitet die BKC als Direktbank ohne Zweigstellennetz.
www.bkc-paderborn.de


Über die Pax-Bank
Die Pax-Bank eG ist eine 1917 gegründete, christlich-nachhaltige Genossenschaftsbank. Zu ihren Kunden zählen kirchliche, gemeinnützige und soziale Institutionen sowie Privat-personen. Das Bankgeschäft der Pax-Bank ist geprägt durch die ethisch-nachhaltige Ausrichtung. Ihr ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz bedingt, dass sich sowohl Bankgeschäft als auch Bankbetrieb an den Nachhaltigkeitszielen ausrichten, die in der Geschäfts- und Risikostrategie festgelegt sind. Mit bundesweit sieben Standorten, einer Bilanzsumme von rund 3,7 Mrd. Euro und einem Kundengeschäftsvolumen von 10,3 Mrd. Euro ist die Pax-Bank eine der führenden Nachhaltigkeitsbanken in Deutschland.
www.pax-bank.de



Foto: Transgourmet
Foto: Transgourmet

Mwst. MEISTERN – Transgourmet bietet Unterstützung für Gastronomiebranche

18.01.2024

 

(Riedstadt/tg) - Das neue Jahr hält gleich zu Beginn eine große Herausforderung für die Gastronomie bereit: zum 1. Januar 2024 wurde die Mehrwertsteuer auf Speisen und Getränke von 7 auf 19 % angehoben. Die Mehrzahl der Betriebe fürchtet mindestens negative Konsequenzen, wenn nicht gar um ihre ganze Existenz. Transgourmet unterstützt Gastronomiebetriebe mit der Kampagne „Mwst. MEISTERN“, um die Auswirkungen zu minimieren und die Attraktivität der Gastronomiebranche zu erhalten.


AKTUELL BEI WIR IM NETZ - WIRTSCHAFT

Foto: Rokstyle
Foto: Rokstyle

Wenn Grabstein und Urne vom Designer kommen

18.01.2024

 

(Leutershausen/shg) - Der bekannteste deutsche Steinmetz Alexander Hanel entwirft nicht mehr nur Design-Grabsteine, sondern seit kurzem auch Urnengefäße. Warum immer mehr Menschen sich für die Design-Variante entscheiden, wenn es um das Thema Tod geht.

Die Bestattungsbranche hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Einer, der seit über 10 Jahren einen wichtigen Anteil daran hat, ist der Steinmetz Alexander Hanel aus Leutershausen in Bayern. Als „Karl Lagerfeld“ des Friedhofs wird er von Medien oft bezeichnet und das nicht ohne Grund. Hanel schuf 2013 mit der Marke Rokstyle das erste Fashionlabel für Grabsteine. Für die ungewöhnliche Idee, den Friedhof mit einer Designmarke für Grabsteine zu verändern, erhielt er diverse Auszeichnungen, darunter mehrfach den bekannten German Design Award. 


ERF kündigt Vorstandswechsel im Oktober an

17.01.2024

 

(Wetzlar/erf) - Vorstandsvorsitzender Dr. Jörg Dechert wird Ende September aus seinem Amt ausscheiden. Dies kündigte er bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wieland Müller (Gießen) bei einer Mitarbeiterversammlung im ERF Medienhaus in Wetzlar und in einer zeitgleichen Videobotschaft an die Mitglieder des ERF Trägervereins an.

 

„Ich habe mich entschieden, auf eine Vertragsverlängerung für eine dritte Amtszeit zu verzichten“, erklärte der 52-jährige, der 2014 ins Amt des ERF Vorstandsvorsitzenden berufen worden war. „Mit Blick auf all das, was an Modernisierung und Kulturwandel hin zu einer neuen Wirksamkeit des ERF in den letzten zehn Jahren gelungen ist, bin ich Gott unglaublich dankbar - genauso wie für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserem geschäftsführenden Vorstand Christian Kolb, mit unserem großartigen Team sowie dem Aufsichtsrat und dem Trägerverein des ERF“, so Dechert weiter. „Diese Transformation unseres traditionsreichen Missionswerks und Medienunternehmens anzustoßen und zu verstetigen - das habe ich vor zehn Jahren als Kern meiner geistlichen Berufung empfunden. Und schon länger habe ich den Eindruck, dass sich diese Berufung nun dem Ende zuneigt und eine neue berufliche Phase auf mich zukommt. Unsere Zeit braucht sinnstiftende, wirksame und zukunftsorientierte Organisationen und Menschen in Verantwortung. Dafür möchte ich mich auf anderen beruflichen Wegen auch künftig einsetzen.“

 

Der Aufsichtsrat des ERF hat den Prozess zur Suche einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers für den Vorstandsvorsitz eingeleitet. 

 

„Gerne hätten wir eine weitere Amtszeit mit Dr. Jörg Dechert, seinem Profil und seinem Potential gestaltet”, so Aufsichtsratsvorsitzender Müller. Wenn Gott aber eine neue Berufung anregt, dann wissen wir: Er wird auch umfassend versorgen. So danken wir Dr. Jörg Dechert herzlich für seine erfolgreiche Vorstandsarbeit, die sich in frischen Sendeformaten, agiler Transformation und im modernen Neubau ausgeprägt hat.” Der Aufsichtsrat habe die Aufgabe der Kandidatensuche bereits strukturiert und aufgenommen, so Müller. “Wir bitten um Gebetsunterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Person, bei der Planung und den Gesprächen für die Stellenbesetzung, aber auch darum, dass Dr. Dechert die gute und liebevolle Führung Gottes für seine nächste Platzanweisung deutlich erkennen kann.“

 

Der Nachfolger oder die Nachfolgerin für den Vorstandsvorsitz des ERF Medien e.V. soll im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung am 6. Mai in Wetzlar berufen werden. Die Übergabe der Vorstandsverantwortung wird dann zum 1. Oktober erfolgen. 

 

 

 

ERF – Der Sinnsender sendet die christliche Botschaft seit 64 Jahren auf vielfältigen Wegen in den vorwiegend deutschsprachigen Raum und unterstützt die Mission weltweit. Ende der 1950er Jahre mit Radioprogrammen auf Kurz- und Mittelwelle gestartet, zeichnen den ERF seither Flexibilität, Innovationsfähigkeit und Entwicklungsorientierung aus. Das als Verein geführte Unternehmen beschäftigt heute rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seine Arbeit finanziert das Werk fast ausschließlich durch Spenden seiner rund 42.000 Spenderinnen und Spender.


Vom 15. Januar bis 15. März 2024 können sich junge Initiativen und Sozialunternehmen für den FAIRWANDLER-Preis bewerben. © Karl Kübel Stiftung
Vom 15. Januar bis 15. März 2024 können sich junge Initiativen und Sozialunternehmen für den FAIRWANDLER-Preis bewerben. © Karl Kübel Stiftung

Gesucht: Initiativen mit Unternehmergeist für gesellschaftlichen Wandel

Karl Kübel Stiftung startet Ausschreibung für FAIRWANDLER-Preis

15.01.2024

 

(Bensheim/kks) - Ab heute können sich Schüler*innen, Studierende, Auszubildende und Berufseinsteiger*innen im Alter von 18 bis 35 Jahren für den FAIRWANDLER-Preis der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie bewerben. „Unsere bundesweite Ausschreibung richtet sich an junge Menschen, die aktuelle Herausforderungen mit frischen Ideen angehen und damit heute die Gesellschaft von morgen mitgestalten", so Dr. Daniel Heilmann, Vorstandsmitglied der Stiftung. 

Gesucht werden junge Initiativen und Sozialunternehmen, die wirksame Lösungen für Probleme in Gesellschaft und Umwelt umsetzen. Die Karl Kübel Stiftung freut sich auf Bewerbungen aus der ganzen Bandbreite von Bereichen, in denen Wandel in Richtung Zukunftsfähigkeit angestoßen werden kann, zum Beispiel Bildung, Mobilität, Klima- und Umweltschutz, Umgang mit Ressourcen, Digitalisierung oder gesellschaftliches Zusammenleben.

Den Gewinner*innen bietet die Stiftung ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro pro Initiative. Darüber hinaus profitieren die Preisträgerinnen und Preisträger vom neuen FAIRWANDLER-Programm, das die Macher*innen hinter den Initiativen mit ihren persönlichen Herausforderungen in den Blick nimmt und sie individuell dabei unterstützt, ihre unternehmerischen Potenziale zu entfalten – ohne die eigenen Bedürfnisse und persönlichen Ziele zu vernachlässigen. 

„Gerade für junge Gründer und Gründerinnen kann es extrem herausfordernd sein, sich unternehmerisch für ein gesellschaftliches Anliegen zu engagieren", erklärt Heilmann. Zur Unterstützung der angehenden Social Entrepreneurs kann die Stiftung auf die Kompetenzen des Odenwald-Instituts der Karl Kübel Stiftung bauen, das in seinen Bildungsangeboten einen Schwerpunkt im Bereich Persönlichkeitsentwicklung setzt.

Der FAIRWANDLER-Preis, der 2015 zunächst als Preis für Rückkehrer*innen von internationalen Freiwilligendiensten ins Leben gerufen wurde, ist aus einem Vermächtnis des Unternehmers Karl Kübel (1909-2006) hervorgegangen. „Unseren Stifter haben junge Persönlichkeiten sehr beeindruckt, die mit Verantwortungsbewusstsein, Weitblick und Unternehmergeist vorangehen und neue, bessere Lösungen für Altbewährtes bieten“, sagt Heilmann. Diese jungen Erwachsenen zu fördern, war Karl Kübel ein Anliegen. Denn schließlich sind sie es, die dringend benötigte gesellschaftliche und ökonomische Veränderungen längerfristig voranbringen können. 

Im Sinne ihres sozial engagierten Stifters will die Karl Kübel Stiftung mit dem FAIRWANDLER-Preis junge Gründerinnen und Gründer darin bestärken, ihre Initiativen sozialunternehmerisch zu verfolgen, d.h., dass sie sich langfristig selbst tragen und als Social Entrepreneurship die Gesellschaft nachhaltig mit Unternehmergeist verwandeln können. 

Bewerbungen können bis 15. März 2024 über ein Formular auf der Website www.fairwandler-preis.org eingereicht werden.

 

Der FAIRWANDLER-Preis wird unterstützt von den Kooperationspartnern Schmitz-Stiftungen, der Stiftung Accanto und dem Deutschen Engagementpreis.


Kultur, Natur und Abenteuer: Die Philippinen auf der CMT mit allen Sinnen erleben

Foto: Philippine Department of Tourism
Foto: Philippine Department of Tourism

11.01.2024

 

 

Das südostasiatische Land ist in diesem Jahr Gastland der CMT Stuttgart. Unter dem Motto „Love the culture, love the nature, love the adventure“ präsentiert der Inselstaat sein vielfältiges Angebot.


Bereichsleiter Manfred Wagner, Leitender Direktor Andreas Trogsch, Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, Pressesprecherin Judith Rupp (vlnr.). Foto; Inge Hülpes / btr
Bereichsleiter Manfred Wagner, Leitender Direktor Andreas Trogsch, Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, Pressesprecherin Judith Rupp (vlnr.). Foto; Inge Hülpes / btr

Bistum Trier: Haushaltsplan für 2024 vorgestellt: Lebendig Kirche in der Welt gestalten

Das Bistum Trier hat seinen Haushaltsplan für 2024 vorgestellt

11.01.2024

 

Von Judith Rupp

 

(Trier/jr/bt) – Auch zukünftig lebendig Kirche in der Welt zu gestalten: Das ist das Anliegen der Verantwortlichen im Bistum Trier, wie Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg bei der Haushalts-Pressekonferenz am 10. Januar betont hat. Gemeinsam mit dem Leitenden Direktor Andreas Trogsch und Manfred Wagner, Bereichsleiter Finanzen und Controlling im Bischöflichen Generalvikariat, stellte von Plettenberg die Haushaltsplanungen für 2024 vor sowie den Geschäftsbericht 2023 mit dem Jahresabschluss 2022.

 

Von Plettenberg erinnerte an die bisherigen Maßnahmen, das Bistum Trier finanziell solide für die Zukunft aufzustellen, sagte aber auch, alle kircheninternen Herausforderungen und vor allem das Ziel „als katholische Kirche unsere Gesellschaft und Welt mitzugestalten“, sei nicht zu meistern, ohne auf das zu schauen, was in der Welt passiert. Beispielhaft nannte er die immer noch spürbaren Folgen der Corona-Pandemie, die Herausforderungen durch den Klimawandel und die Kriege und Krisen dieser Welt. Das Vertrauen in die Institution Kirche habe spürbar abgenommen, aber dort wo vor Ort und konkret Kirche erlebt werde, wie Kirche hilfsbereit an der Seite der Armen stehe oder Menschen in den Wechselfällen des Lebens begleitet, wie sie in Glauben und Gottvertrauen das Leben feiere, dort „wird sie als bereichernd und glaubwürdig erlebt und wertgeschätzt“, so sein Eindruck.

 

„Orte von Kirche“ mit dem Rückenwind der Begeisterung des Glaubens fördern

Insofern sei es nicht verwunderlich, dass etwa die Bildungs- und Erziehungseinrichtungen des Bistums eine enorme Nachfrage verzeichneten, hielt der Generalvikar fest, und verwies auf den Schwerpunkt im Geschäftsbericht, der sich der Jugendarbeit widmet. Das Bemühen um solche „Orte von Kirche“ sei der Motor für die angestoßenen Veränderungen; sie gelte es „mit unseren begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen, aber auch mit dem Rückenwind der Begeisterung des Glaubens und der Freude am Menschsein“ zu fördern.

Für das Jahr 2024 plant das Bistum Trier mit operativen Erträgen von 425,7 Mio. Euro und operativen Aufwendungen von 461,8 Mio. Euro, teilte Finanzdirektor Wagner mit. Das Verwaltungsergebnis werde somit voraussichtlich ein Defizit von 36,2 Mio. Euro aufweisen. Bei einem geplanten Finanzergebnis von 17,7 Mio. Euro ergebe sich somit für die Haushaltsplanung 2024 ein erwartetes Defizit von 17,9 Mio. Euro.

 

Ziel: Ausgeglichenes Verwaltungsergebnis

Andreas Trogsch wies auf den Rückgang des Eigenkapitals seit 2018 auf nunmehr rund 320 Mio. Euro hin; bei einer Fortsetzung dieser Entwicklung – „und es gibt wenig Anzeichen für eine Trendumkehr“ – wäre das Eigenkapital bald aufgebraucht: „Da das Finanzergebnis nur begrenzt von der Bistumsleitung beeinflusst werden kann und wesentlich von der Kapitalmarktzinsentwicklung abhängt, liegt der Fokus auf einem schnellstmöglich zu erzielenden ausgeglichenen Verwaltungsergebnis.“  Im abgelaufenen Jahr 2023 seien bereits organisatorische Änderungen erfolgt, die eine effizientere Aufgabenerfüllung fördern sollen. „Ebenso sind von den Bereichsleitungen für die kommenden Jahre mehr als 140 Einzelmaßnahmen zur Haushaltssicherung entwickelt worden, die auf die gesamte Laufzeit des Haushaltssicherungsprozesses gesehen konkrete Kostensenkungen im Personal- und Sachbereich ergeben werden.“ 

 

Rückgang der Kirchensteuer erwartet

Die Erträge setzen sich wesentlich zusammen aus den Kirchensteuereinnahmen, die mit 317 Mio. Euro prognostiziert werden, Zuschüssen von 72,3 Mio. Euro und Staatsleistungen (der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland) von 21,9 Mio. Euro. Bei der Kirchensteuer werde für 2024 ein deutlicher Rückgang erwartet, sagte Wagner. Mit 206,6 Mio. Euro sind die Aufwendungen für Personal der größte Ausgabenposten, gefolgt von Zuschüssen an kirchliche Rechtsträger wie die Kirchengemeinden und Kirchengemeindeverbände, die Kindertagesstätten oder den Diözesan-Caritasverband mit 191,9 Mio. Euro sowie Sachaufwendungen von 49,8 Mio Euro. Betrachtet man die Aufwendungen nach Funktionsbereichen, zeigt sich, dass der größte Teil mit rund 34 Prozent an die Pfarreien und die Pastoralen Räume fließt sowie mit 15,8% in die Katholischen Schulen und mit 10,8 Prozent in die Kindertageseinrichtungen. Zur Caritas gehen 7,2 Prozent der Aufwendungen; in den Bereich Beratung und lebenslanges Lernen fließen 4,6 Prozent der Aufwendungen, 3,4 Prozent kommen den spezialisierten Feldern der Seelsorge zugute, 2,6 Prozent der Jugendseelsorge.

Außerdem seien Investitionen von rund 5,6 Mio. Euro geplant, bestehend aus 4,6 Mio. Euro für investive Baumaßnahmen und 1 Mio. Euro für die Anschaffung von beweglichen Sachanlagen.

 

Erste sichtbare Effekte der Haushaltssicherung in 2024

Mit Blick auf den laufenden Haushaltssicherungsprozess erinnerte Trogsch daran, dass die Maßnahmen sowohl langfristig als auch kurzfristig entwickelt würden. Finanzielle Effekte seien im vergangenen Jahr noch nicht sichtbar geworden. „Allerdings konnten wir durch einen Einstellungsstopp und eine restriktive Nachbesetzungspolitik erreichen, dass der Stellenplan leicht abgesenkt werden konnte. Für das Jahr 2024 erwarten wir erste sichtbare Effekte der Haushaltssicherung und rechnen mit Einsparungen um die 7 Mio. Euro. Neben kleineren Maßnahmen werden etwa die Baukostenzuschüsse um 2 Mio. Euro reduziert.“  Die gesetzten Ziele werden über eine Drei-Jahres-Finanzplanung verfolgt und vom Controlling überwacht.

 

Alle Informationen zum Haushalt 2024 sowie der Geschäftsbericht 2023 mit dem Jahresabschluss 2022 sind unter Übersicht Finanzen | Unser Bistum Trier - Verwaltungsportal (bistum-trier.de) zu finden.


„Kraftorte“ bieten Urlaub für die Seele in Baden-Württemberg

Große christliche Kirchen präsent auf der CMT 2024

9.01.2024

 

(Stuttgart/Karlsruhe/Freiburg/Rottenburg/drs) -. Der gemeinsame Stand der vier großen christlichen Kirchen im Land auf der CMT hat dieses Jahr das Schwerpunktthema „Kraftorte – Urlaub für die Seele in Baden-Württemberg“. In der Zeit von Samstag, 13. Januar, bis Sonntag, 21. Januar, präsentieren sich die Evangelische Landeskirche in Baden, die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Erzdiözese Freiburg und die Diözese Rottenburg-Stuttgart so auch 2024 wieder gemeinsam bei der weltweit größten Messe für Tourismus und Freizeit in Stuttgart.

 

Besucher:innen erhalten in Halle 6 am Stand B35 Informationen über das Pilgerland Baden-Württemberg, über die Familienferiendörfer, zur Kirche im Nationalpark Schwarzwald, zu Wallfahrtsorten und Klöstern. Neben dem Magazin „Kraftorte“ wird das Pilgerland Baden-Württemberg vorgestellt, und das neue Pilgerprogramm 2024 präsentiert. Von der Landesarbeitsgemeinschaft „Kirche und Tourismus“ gibt es ein Magazin zum Mitnehmen. Hendrik Lohse von der Evangelischen Landeskirche Württemberg stellt zum Schwerpunktthema fest: „Mit dem Thema ‚Kraftorte‘ haben wir ein Motto gewählt, das Menschen in allen Altersgruppen und unabhängig von einer kirchlichen Bindung ansprechen kann. Die Natur und besonders geprägte kulturelle Orte helfen Menschen, zur Ruhe zu kommen und können zu Kraft-Tankstellen werden.“ Und Ingrid Knoell-Herde von der Evangelischen Landeskirche in Baden ergänzt: „Kraftorte sind für mich: meine Freundinnen, die mir zuhören; eine Kirche, in die ich mein Herz tragen kann; ein Spaziergang im Frühling, das Grün macht mich lebendig.“

Bei der Sondermesse „Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern“ sind die Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Evangelische Landeskirche in Württemberg in Halle 9 von Samstag bis Montag, 13. bis 15. Januar, außerdem mit einem weiteren Stand rund um die Pilgerwege in Baden-Württemberg vertreten. Pilgern auf dem Martinus- und Jakobus-Weg sowie Fahrradtouren für Mountain- und E-Bikes auf dem MeinRadWeg stehen dabei im Mittelpunkt. Expertinnen und Experten informieren über die Möglichkeiten und das Angebot der einzelnen Pilgerwege. Achim Wicker von der Diözese Rottenburg-Stuttgart erläutert: „Wallfahrtsorte waren zu jeder Zeit ‚Kraftorte‘ für die Menschen. Aktuell gewinnen diese Orte für viele Besucher eine ganz neue Bedeutung. Hierher kommen sie mit ihren Sorgen und Nöten, um Kraft zu tanken. Viele Wallfahrtsorte begrüßen Touristen und Pilger mit bewährten, aber auch mit neuen attraktiven Angeboten.“

 

Einen gemeinsamen Impuls auf der CMT bieten die vier großen christlichen Kirchen am ersten Messe-Sonntag, 14. Januar, von 9:15 bis 10 Uhr im Atrium. Die Besucher:innen erwartet mitreißende Musik, ansprechende Texte und bewegende Videoeinspielungen, die für Tiefgang und Begeisterung sorgen werden. Es präsentieren sich „Heike Ostertag und Band“ sowie Susanne Grimbacher, Pastoralreferentin und Diözesanreferentin für „Junge Erwachsene“ in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der spirituelle Impuls steht dabei unter dem Motto „in allen Farben“, und die Besucher:innen dürfen sich auf einen energetisierenden Start in den Messetag freuen. Ein Gottesdienst folgt am 21. Januar. Thomas Dietrich von der Erzdiözese Freiburg sagt: „Die Impulse der Kirchen im Atrium geben den Sonntagen auf der Messe ein besonderes Gepräge, und ich bin überzeugt, dass die Besucher:innen danach beschwingt und gestärkt in ihren Messetag gehen.“ Und wer im Trubel der CMT einen Moment der Einkehr braucht, findet dazu im Andachtsraum, der vom Atrium aus betreten werden kann, die Gelegenheit bei einer täglichen „Atempause“, jeweils in der Zeit von 12:45 bis 13 Uhr.

 

Eine Besonderheit 2024 bei der CMT ist außerdem der Ehrenamtstag: Am Sonntag, 21. Januar, lädt die Messe Stuttgart alle ehrenamtlich Engagierten der Kirchen bei freiem Eintritt zum CMT-Besuch ein. Am gemeinsamen Stand werden nachmittags Ordinariatsrätin Karin Schieszl-Rathgeb, Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Prälatin Gabriele Wulz, Evangelische Landeskirche Württemberg, präsent sein. Verena Ernst von der Diözese Rottenburg-Stuttgart stellt fest: „Der Ehrenamtstag auf der CMT 2024 wird ein besonderes Highlight, auf das ich mich sehr freue. Schon jetzt sind viele Freikarten abgerufen worden, und ich habe viele positive Reaktionen auf dieses großzügige Angebot der Messeleitung erhalten. Diese Wertschätzung des kirchlichen Ehrenamts durch die Messeleitung beeindruckt und freut mich.“ Der Ehrenamtstag startet um 9:15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Atrium der Messe direkt beim Eingang Ost. Kinder- und Jugendchöre aus Baden-Württemberg treten auf. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich dabei auf eine Kooperation des Schwäbischen Chorverbands und der evangelischen und katholischen Kirche freuen.    

 

 


Landesbischöfin würdigt Günther Fielmann als „verantwortungsvollen Unternehmer und Christenmenschen“

Unternehmensgründer verstarb im Alter von 84 Jahren

5.01.2024

 

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat den am Mittwoch (3. Januar 2024) verstorbenen Ehrenbürger des Landes Schleswig-Holstein, Günther Fielmann, als „verantwortungsvollen Unternehmer und Christenmenschen“ gewürdigt, dessen Leben und Handeln vom tiefen Respekt vor der Schöpfung Gottes geprägt war. 

 

(Schwerin/Lütjensee/dds) - Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Kristina Kühnbaum-Schmidt, hat den am Mittwoch (3. Januar 2024) im Alter von 84 Jahren verstorbenen Firmengründer und Mäzen Günther Fielmann gewürdigt. Kristina Kühnbaum-Schmidt, auch Schöpfungsbeauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (EKD), nannte den Verstorbenen einen „verantwortungsvollen Unternehmer und Christenmenschen, für den der Glaube eine wichtige Rolle spielte“. 

 

Lebenslanges Engagement zu Wohl anderer

„Das Handeln und Wirken von Günther Fielmann war geprägt vom tiefen Respekt vor Gottes Schöpfung. Sein Engagement für das Wohl anderer, sein Einsatz für ökologische Landwirtschaft und Aufforstung, seine großzügige Unterstützung für Kulturdenkmäler und auch für unsere Kirche sind beispielhaft für soziales Unternehmertum in christlicher Verantwortung“, erklärte die Landesbischöfin. Sie nannte dabei unter anderem die traditionellen Adventsgottesdienste auf Gut Schierensee, welches zugleich herausragend für das Wirken Fielmanns als Mäzen und ökologischer Landwirt stehe.   

 

Persönlich tief bewegt

 

„Mich persönlich hat die Nachricht vom Tod Günther Fielmanns sehr bewegt. Ich denke besonders an seine Familie, die ich in meine Fürbitte einschließe. Seiner Familie und allen, die ihm nahestanden, wünsche ich in dieser Zeit viel Kraft und den Trost der Liebe Gottes“, so Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.