Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Koblenz

Foto: Nünnerich-Asmus
Foto: Nünnerich-Asmus

„Kunst im öffentlichen Raum" – das bedeutet, Kunstwerke stellen sich außerhalb der geschützten Existenz in Museen oder privaten Sammlungen jeden Tag wieder einer kritischen Öffentlichkeit. Unterschiedliche Geschmäcker, vor allem aber sich ändernde moralische Urteile, lassen häufig vergessen, dass den Arbeiten neben ihrer inhaltlichen Aussage vor allem ein künstlerischer Wert innewohnt. Der Band „Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Koblenz“ von Dieter Marcos dokumentiert erstmals den gesamten Bestand von über 250 Einzelwerken – Skulpturen, Wandarbeiten und Brunnenanlagen – im öffentlichen Raum der Stadt Koblenz und ihrer Stadtteile und zeigt, dass der „öffentliche Raum" in einer modernen, pluralistischen Gesellschaft keine Wohlfühloase, sondern auch Konfliktraum ist.

Dr. Dieter Marcos wurde an der Freiburger Albert–Ludwigs–Universität mit einer Dissertation über den Festungsbau des 19. Jahrhunderts als Beispiel für eine Architektur der Romantik promoviert. Er war von 2010–2012 Leiter des Mittelrhein-Museums in Koblenz und anschließend Direktor des Sheikh Faisal bin Qassim al–Thani–Museum in Qatar. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitet Marcos als freier Kurator und Kunstwissenschaftler für verschiedene Ausstellungen und als Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Universität Koblenz–Landau.

 

Dieter Marcos

Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Koblenz
Mit Fotografien von Isa Steinhäuser

€ 25,00 (D) / € 25,70 (A)
336 Seiten, 287 Abbildungen mit 10 Karten
24 x 17 cm
gebunden
ISBN: 978-3-96176-171-5

 

„Kunst im öffentlichen Raum” stellt sich außerhalb der geschützten Existenz in Museen oder privaten Sammlungen jeden Tag wieder einer kritischen Öffentlichkeit. Unterschiedliche Geschmäcker, vor allem aber sich ändernde moralische Urteile, lassen die inhaltliche Aussage und den künstlerischen Wert der Arbeiten häufig in den Hintergrund treten. Dieser Band stellt erstmals den gesamten Bestand an Kunstwerken im öffentlichen Raum der Stadt Koblenz und ihrer Stadtteile vor – ein Kunstführer zu bedeutenden und manchmal neu zu entdeckenden Kunstwerken. 250 Einzelwerke – Skulpturen, Wandarbeiten und Brunnenanlagen – verdeutlichen die künstlerische Entwicklungen in der Stadt vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute.

Die Informationen zu jedem Objekt umfassen Standort, Künstler*in, Entstehungszeit, Material und Dimension sowie eine kompakte Erläuterung zur Gestaltung des Werkes und den Umständen seiner Entstehung. Knappe grundlegende Literaturhinweise erlauben den Leser*innen eine weitergehende Beschäftigung mit den Kunstwerken und ihren mehr als 130 Künstler*innen, die zusätzlich mit einem kurzen biografischen Text vorgestellt werden. Einleitende Texte zu jeder Werksparte stellen die Arbeiten in einen größeren Zusammenhang, um so künstlerische Entwicklungen deutlich werden zu lassen und geben Hinweise auf heute nicht mehr vorhandene Kunstwerke.

 

Zusammen mit den beigefügten Kartenausschnitten liegt damit erstmals ein informatives und praktisches Handbuch vor, das die Kunst im öffentlichen Raum während der letzten zwei Jahrhunderte in Koblenz und deren Bedeutung für die Region Mittelrhein einer breiten Öffentlichkeit erschließt.

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Autor: Nünnerich-Asmus Verlag; zusammengestellt von Gert Holle - 9.10.2021